20 Jahre Staatsvertrag mit Brandenburg: Eine Rückblick

Jubiläum des Staatsvertrages: Festakt würdigt 20 Jahre Verhältnis zwischen Brandenburg und dem Heiligen Stuhl

Das 20-jährige Bestehen des Staatsvertrages zwischen dem Land Brandenburg und dem Heiligen Stuhl wurde kürzlich mit einem Festakt in der Potsdamer Staatskanzlei gefeiert. Die Stimmung war ausgelassen, und sogar der Botschafter des Vatikans zitierte die „Märkische Heide“. Dies zeigt, wie gut das Verhältnis zwischen dem Land und der katholischen Kirche ist, da es lange Verhandlungen brauchte, bis der Staatsvertrag unterzeichnet wurde.

Der Ministerpräsident von Brandenburg, Dietmar Woidke, lobte den Einsatz der Kirchen für die Demokratie und ihre klaren Aussagen zum Umgang mit der AfD. Er begrüßte auch die Neugründung des Zisterzienserklosters in Neuzelle und betonte, dass dies dem Ort Authentizität und Lebendigkeit verleihe.

Der Apostolische Nuntius Eterovic sprach sich für eine Anpassung des Konkordats aus, da die Zahlungen an die Kirche eine Dynamisierung benötigten, um mit den gestiegenen Unterhalts- und Baukosten Schritt zu halten. Dies wurde als Hinweis verstanden, dass die Kirchen finanziell unterstützt werden müssen.

Der katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, lobte das gute Miteinander von Staat und Kirche als Grundlage für die Zusammenarbeit in verschiedenen Lebensbereichen im Land Brandenburg. Der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt zeigte sich dankbar für das Konkordat und betonte, dass die Kirchen mit dem Geist des Evangeliums zu einer guten demokratischen Gesellschaft beitragen wollen.

Die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen des Staatsvertrages zeigen, dass das Verhältnis zwischen dem Land Brandenburg und der katholischen Kirche von Vertrauen und Zusammenarbeit geprägt ist. Es ist wichtig, dass Staat und Kirche gemeinsam für die Demokratie und ein gutes gesellschaftliches Miteinander eintreten.

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