Präsident Luiz Inacio Lula da Silva präsentiert die Ergebnisse der neuen PAC-Auswahl für Gesundheit, Bildung und soziale Infrastruktur in Brasilien
Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat durch seine jüngsten kontroversen Äußerungen zur Gaza-Krise einen erheblichen Popularitätsverlust erlitten. Seine Zustimmungswerte sind auf den niedrigsten Stand seit April 2023 gefallen, mit einer Zustimmung von 51% im Februar gegenüber 54% im Dezember, so eine neue Umfrage von Genial/Quaest.
Lula hatte Israel’s Militäroperationen im Gazastreifen mit dem Völkermord der Nazis während des Zweiten Weltkriegs verglichen. Diese Aussagen führten zu scharfer Kritik von Seiten Israels, das eine Entschuldigung forderte, welche jedoch nicht erfolgte.
Besonders repulsiv reagierten evangelikale Christen, die fast ein Drittel der brasilianischen Bevölkerung ausmachen, auf Lulas antisemitische Äußerungen. Seine Zustimmungswerte fielen bei dieser Gruppe von 41% auf 35%, während die Ablehnung seines Regierungshandelns von 56% auf 62% stieg.
Die Umfrage zeigt, dass Lulas Äußerungen nicht nur von der breiten Öffentlichkeit, sondern auch innerhalb seiner eigenen politischen Basis kritisiert wurden. Selbst die evangelikalen Christen, die traditionell seine Unterstützer waren, wandten sich von ihm ab. Diese Entwicklung wirft ein schlechtes Licht auf seinen Umgang mit internationalen Angelegenheiten.
In einem politischen Umfeld, das schon zuvor von Spannungen geprägt war, scheinen Lulas jüngste Kontroversen eine Teilung der brasilianischen Gesellschaft zu vertiefen. Seine Annäherung an Länder wie Hamas, Iran und China wird von vielen nicht als förderlich für die internationalen Beziehungen Brasiliens angesehen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Brasilien in den kommenden Monaten entwickeln wird, insbesondere in Hinblick auf die zunehmende Polarisierung zwischen den verschiedenen politischen Lagern. Lulas jüngste Äußerungen zur Gaza-Krise haben seine Regierung und seine politische Zukunft stark in Frage gestellt, und es wird interessant sein zu sehen, wie er darauf reagieren wird.