Klimaaktivistin Luisa Neubauer: „Erfolge zeigen, dass Klimapolitik funktioniert – aber der Druck muss bleiben“
Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer äußert sich zu den Aussagen von Minister Robert Habeck und betont die Bedeutung der Klimapolitik und des Einsatzes der Zivilgesellschaft. Sie zeigt sich positiv überrascht über die aktuellen Zahlen, die einen Rückgang der Emissionen in Deutschland anzeigen, und betont, dass gute Klimapolitik funktionieren kann. Dennoch warnt sie davor, sich auf diesen kleinen Erfolg auszuruhen, sondern den Druck aufrechtzuerhalten und weiterhin für den Klimaschutz zu kämpfen.
Neubauer positioniert sich klar gegen die AfD und den Rechtsruck in der Gesellschaft, da sie eine intakte Demokratie als Grundlage für gerechten Klimaschutz sieht. Sie ruft dazu auf, bei der Europawahl für Demokratie und Klimaschutz zu stimmen, um einen gefährlichen Rechtsruck zu verhindern.
Die Klimabewegung sei laut Neubauer überparteilich, jedoch dürfe kein Platz für faschistische Positionen sein. Sie betont die Wichtigkeit einer breiten Bewegung, die gegen Faschismus und Rechtsradikalismus klare Kante zeigt.
Zudem spricht Neubauer über die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Klimabewegung und fordert die Kirchen auf, selbst aktiv zu werden und sich für den Klimaschutz einzusetzen. Sie sieht den Katholikentag als Möglichkeit des Zusammenkommens und des Zusammenhalts in einer Zeit, in der Hoffnungslosigkeit droht.
Abschließend betont Neubauer die Bedeutung des Zusammenhalts und des gemeinsamen Einsatzes für positive Veränderungen. Sie ermutigt dazu, aus der Komfortzone herauszutreten und sich für eine bessere Zukunft einzusetzen. Letztendlich könne man gemeinsam viel erreichen und große Veränderungen bewirken.