Katholisches Auslandssekretariat zeigt historische Fotos aus dem Gemeindeleben: Auch „Schattenseiten“ werden dokumentiert
Das Katholische Auslandssekretariat der Deutschen Bischofskonferenz hat kürzlich eine Sammlung von historischen Fotos aus den 1920er bis 1960er Jahren veröffentlicht. Die Fotos zeigen das Gemeindeleben, von Bau neuer Kirchen bis zu Hochzeiten und Taufen. Diese Bilder bieten ein einzigartiges Fenster in die Vergangenheit und erzählen Geschichten von deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa vor dem Zweiten Weltkrieg.
Die Originalfotos werden im Historischen Archiv des Erzbistums Köln aufbewahrt. Die Sammlung umfasst jedoch nicht nur positive Aspekte, sondern zeigt auch „Schattenseiten“, die heute kritisch betrachtet werden. Trotzdem hat sich das Katholische Auslandssekretariat entschieden, die Fotos vollständig zu veröffentlichen, um die notwendige kritische Auseinandersetzung zu unterstützen.
Das Katholische Auslandssekretariat kümmert sich seit 1921 um die deutschsprachige Seelsorge in verschiedenen Teilen der Welt. Neben der finanziellen und personellen Unterstützung der deutschsprachigen Gemeinden legt die Organisation auch einen Schwerpunkt auf die Touristen- und Pilgerseelsorge.
Die Veröffentlichung dieser historischen Fotos ist eine einzigartige Möglichkeit, die Vergangenheit zu erforschen und zu reflektieren. Sie ermöglicht es uns, über die Geschichte der deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa zu lernen und die Vergangenheit kritisch zu betrachten. Die Sammlung ist ein wichtiges Zeugnis für die kulturelle Vielfalt und das Gemeindeleben in dieser Zeit und trägt zur Erhaltung des kulturellen Erbes bei.