„Kölner Dompropst: Muslimisches Gebet im Kölner Dom? – Ein dem dreifaltigen Gott geweihter Raum“
Heute möchte ich über ein kontroverses Thema berichten, das in Köln für Diskussionsstoff sorgt. Der Kölner Dompropst Guido Assman hat sich kritisch zu einem möglichen muslimischen Gebet im Kölner Dom geäußert. Er betonte, dass eine katholische Kirche ein dem dreifaltigen Gott geweihter Raum sei und nicht nur eine Versammlungsfläche. Er machte darauf aufmerksam, dass Muslime aufgrund ihrer Glaubensüberzeugungen Schwierigkeiten haben könnten, in einem solchen Raum zu beten.
Assman erklärte, dass es eine Gemeinsamkeit gebe, darin, dass Christen und Muslime einen Gott verehren, jedoch lehnen Muslime ab, dass sich Gott in Jesus Christus geoffenbart hat. Deshalb sei es aus seiner Sicht unpassend, den Kölner Dom für ein muslimisches Gebet zur Verfügung zu stellen.
Er erklärte, dass im Kölner Dom jeder herzlich willkommen sei und dass persönliche Gebete nicht verweigert würden. Dennoch sei es wichtig, den dreifaltigen Gott zu verehren, der sich in Jesus Christus gezeigt hat.
Assman äußerte sich auch zu einem vergangenen Vorfall, bei dem im Kölner Dom ein muslimisches Gebet mit ca. 2.000 Teilnehmern stattfand. Er betonte die Wichtigkeit von interreligiösen Gesprächen und dem Einsatz für Religionsfreiheit.
Dieses Thema hat in den Leserkommentaren auf kath.net zu einer lebhaften Diskussion geführt. Einige sehen die Aussagen des Dompropstes als wichtig an, während andere Bedenken äußern, dass Muslime möglicherweise in Zukunft den Kölner Dom für sich beanspruchen könnten.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie dieses Thema weiter diskutiert wird und welche Konsequenzen es für den Umgang mit interreligiösen Begegnungen in Kirchen haben wird. Was denken Sie über dieses kontroverse Thema? Ich freue mich darauf, Ihre Meinungen zu hören.