Leiter des Pilgerhauses Tabgha am See Genezareth spricht über die Auswirkungen von Konflikten auf den Tourismus

Das Interview mit Georg Röwekamp, dem Leiter des Pilgerhauses Tabgha am See Genezareth, gibt einen Einblick in die aktuelle Situation im Heiligen Land. Aufgrund des Anschlags der Hamas und dem Krieg im Gazastreifen ist das Gästehaus dieses Jahr weitgehend leer, obwohl es normalerweise voll ausgebucht wäre.

Trotz der schwierigen Umstände kommen einige Gäste ins Heilige Land, um Solidarität zu zeigen. Die Sicherheitslage wird als gemischt beurteilt, mit Grenzgebieten, die gemieden werden sollten, und Jerusalem, das relativ ruhig erscheint. Die Arbeit vor Ort ist von der Stimmung im Land sowie der unterschiedlichen Sichtweisen der Bevölkerung geprägt.

Die Eskalation des Nahostkonflikts hat die Hoffnungen auf eine Normalisierung nach der Pilgerflaute der Corona-Jahre zunichte gemacht. Dies bedeutet große Herausforderungen für diejenigen, die vom Tourismus leben. Die Zukunft wird als unsicher und von großen Sorgen geprägt angesehen, insbesondere aufgrund der zunehmenden Polarisierung in der Bevölkerung.

Georg Röwekamp plant den Palmsonntag im Pilgerhaus zu verbringen, wo Gottesdienste gefeiert werden. Trotzdem ist er gedanklich auch in Jerusalem. Die Situation im Heiligen Land ist geprägt von Unsicherheit und Sorgen, sowohl wirtschaftlich als auch in Bezug auf das Zusammenleben der Menschen.

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