Papst Franziskus plant bescheidene Beerdigung außerhalb des Vatikans
In einem neuen Buch mit Interviews, das am Mittwoch auf Spanisch erscheint, äußerte sich Papst Franziskus zu seinem Abschied und seiner Bestattungswünschen. Der 87-jährige Pontifex betonte, dass sein Abschied „mit Würde“ erfolgen solle, gleichzeitig aber auch betont, dass er wie jeder andere Christ behandelt werden möchte. Er gab bekannt, dass er nicht im Petersdom, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom beigesetzt werden möchte.
Franziskus berichtete auch von Veränderungen, die er am Ritual der Beisetzung von Päpsten vorgenommen hat. So soll es künftig keine besondere Zeremonie zur Schließung des Sarges mehr geben, um das Ritual insgesamt zu vereinfachen. Der Papst erinnerte an die Beisetzung seines Vorgängers, Benedikt XVI., der auf einem Katafalk in der Kapelle des Klosters Mater Ecclesiae aufgebahrt wurde.
Im Gegensatz zu Benedikt XVI., der im Petersdom beigesetzt wurde, plant Franziskus seine letzte Ruhe außerhalb der Mauern des Vatikans in der Basilika Santa Maria Maggiore. Dort ist bereits eine Reihe von Päpsten begraben. In dem Buch „El Sucesor“ („Der Nachfolger“), in dem Franziskus vom Vatikan-Korrespondenten der spanischen Zeitung „ABC“, Javier Martínez-Brocal, interviewt wurde, äußerte der Papst seine Bestattungswünsche.
Mit diesen klaren Aussagen gibt Papst Franziskus Einblicke in seine Gedanken zur Beisetzung und seinem Abschied und zeigt, dass er auch in diesen Fragen seinen eigenen Weg geht.