Kardinal Parolin: Papst Franziskus‘ Reformen in der katholischen Kirche werden nicht zurückgenommen

In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag wurde über die aktuellen Veränderungen in der katholischen Kirche diskutiert, die von Papst Franziskus angestoßen wurden. Der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, die Nummer zwei im Vatikan, gab zu verstehen, dass diese Reformen nicht rückgängig gemacht werden würden.

Bei einer Buchvorstellung in Rom wurde Parolin gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, dass die von Papst Franziskus initiierten Reformen zurückgenommen werden. Seine Antwort darauf war ein Zitat aus dem Jakobusbrief aus dem Neuen Testament, in dem es um Geduld geht und darauf anspielt, dass Veränderungen Zeit brauchen.

Parolin betonte, dass die Entscheidungen Papst Franziskus‘ nicht einfach nur Intuitionen seien, sondern das Ergebnis aus Besinnung und Beten im Geist. Die Reformen seien somit von Beständigkeit geprägt und würden mit Unterstützung des Heiligen Geistes fortgesetzt werden.

Des Weiteren äußerte sich Parolin zum aktuellen Zustand der katholischen Kirche und betonte, dass Veränderungen und Herausforderungen als Chancen betrachtet werden können, um zu reifen und sich weiterzuentwickeln.

Auch die Rolle der Frauen in der Kirche wurde thematisiert. Parolin gab an, dass dies ein Thema sein wird, das bei der bevorstehenden Weltsynode im Oktober diskutiert werden soll. Dabei soll der Fokus auf die Beziehung zwischen der Synode und den Erwartungen der Gläubigen liegen.

Der Kardinalstaatssekretär ist ein wichtiger Vertreter im Vatikan und leitet das Staatssekretariat des Heiligen Stuhls. Dieses Amt wird grundsätzlich von einem Kardinal besetzt und ist eines der wichtigsten Dikasterien in der römischen Kurie.

Insgesamt zeigen die Äußerungen von Parolin, dass die Reformen von Papst Franziskus Beständigkeit haben und nicht rückgängig gemacht werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die katholische Kirche unter diesen Veränderungen weiterentwickeln wird.

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