Schüler gestalten Zeitkapseln für die Zukunft des Freiburger Münsters

Das Freiburger Münster ist eine der bedeutendsten gotischen Kirchen Deutschlands, deren Bau im Jahr 1200 begann und sich über Jahrhunderte hinzog. Der 116 Meter hohe Turm wurde um das Jahr 1330 abgeschlossen und beeindruckt vor allem durch seine aufwendig gestaltete Konstruktion.

In einem Projekt des Freiburger Münsterbauvereins haben Schüler die Möglichkeit, Botschaften an die Zukunft zu verstecken. In den neu gestalteten Steinen wird ein Hohlraum geschaffen, in den drei Aluminiumkassetten mit Nachrichten eingelassen werden. Die Botschaften sollen nicht verderblich sein und eine Größe von 21x10x5 cm nicht überschreiten.

Die Idee hinter den Zeitkapseln ist es, der zukünftigen Generation etwas Haltbares mit auf den Weg zu geben. Ähnliche Zeitkapseln wurden bereits im Münster versenkt und enthielten Zeitdokumente wie Geldscheine, Notgeldscheine oder Zeitungsartikel. Die Frage, die sich stellt, ist: Was ist typisch für unsere Zeit und was wollen wir für die Zukunft hinterlassen?

Es ist spannend zu sehen, was im Laufe der Jahrhunderte am Bau des Münsters hinterlassen wurde. Funde reichen von religiösen Gegenständen aus vergangenen Jahrhunderten bis hin zu Essensmarken aus den 1920er Jahren. Die Idee, Schüler aktiv in die Gestaltung der Zukunftsbotschaften einzubeziehen, trägt dazu bei, die Tradition des Hinterlassens von Nachrichten an große Kirchen weiterzuführen.

Bis zum 30. April 2024 können sich Schulklassen für die Teilnahme am Projekt anmelden, wobei bereits 20 Anmeldungen aus Freiburg und dem Umland vorliegen. Die Beiträge müssen bis zum 1. Juli eingereicht werden und können direkt an den Münsterbauverein geschickt werden. Es bleibt abzuwarten, welche spannenden Botschaften die Schüler für die Zukunft hinterlassen werden.

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