Prinz Ludwig von Bayern startet neues Entwicklungsprojekt in Kenia: Bau eines pastoralen Zentrums mit Kirche und Konvent
Prinz Ludwig von Bayern hat sich gemeinsam mit Kirchenvertretern in Kenia für ein neues Entwicklungsprojekt stark gemacht. Am Mittwoch fand der offizielle Startschuss für den Bau eines pastoralen Zentrums in Loropio statt. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Hilfswerks missio München, Wolfgang Huber, und dem katholischen Bischof des Bistums Lodwar, John Mbinda, setzte der Prinz damit ein bedeutendes Zeichen.
Das Zentrum soll bis Anfang 2025 auf dem Campus der „Learning Lions“ entstehen, welches Prinz Ludwig 2015 mitbegründet hat. Dieser Campus beherbergt eine Schule für digitale Dienstleistungen, die jungen Menschen die Möglichkeit bietet, ihre Fähigkeiten am Computer zu entfalten und weltweit zu nutzen, ohne ihre Heimat verlassen zu müssen.
Die Baukosten für das neue Zentrum belaufen sich auf etwa 220.000 Euro, die durch Spenden und Kirchenmittel finanziert werden. Prinz Ludwig betonte die Unterstützung der „Learning Lions“ bei diesem Projekt und die Bedeutung einer Kirche als Zentrum des Glaubens und der Gemeinschaft.
Bischof Mbinda verkündete, dass die neue Kirche der Gottesmutter Maria geweiht werden soll. Sie wird nicht nur als Ort des Gebets, sondern auch als Schutz vor der Sonne dienen. Trotz der sengenden Hitze feierten Gläubige den Baustart ausgelassen mit Tanz und Gesang.
Der missio-Präsident Wolfgang Huber betonte die Bedeutung des neuen Kirchenzentrums als Mittelpunkt der seelsorgerischen Arbeit und als Baustein der sozialen Entwicklung in Loropio. Die Kirche soll zudem als Begegnungsort für die gesamte Bevölkerung dienen, die seit der Gründung des „Learning Lions“-Campus stark angewachsen ist.
Die Weihe der Kirche an die Gottesmutter Maria symbolisiert eine spirituelle Brücke zwischen Bayern und Kenia und erinnert daran, dass die katholische Kirche alle Menschen als Geschwister betrachtet.
Insgesamt zeigt dieses Projekt die Bedeutung von Engagement und Zusammenarbeit für die Entwicklung und Stärkung von Gemeinschaften, sowohl lokal als auch global. Es ist ein Hoffnungsschimmer für die Menschen in Loropio und ein Zeichen der Solidarität und Hilfe aus der Ferne.