Katholischer Flüchtlingsgipfel in Köln: Herausforderungen und Handlungsansätze für den Flüchtlingsschutz in der EU

Das Erzbistum Köln setzt sich für einen starken Flüchtlingsschutz ein, der auf den Menschenrechten und der Menschenwürde basiert. In diesem Jahr befasst sich der Katholische Flüchtlingsgipfel mit dem Thema „Flüchtlingsschutz in der Europäischen Union (EU)“.

Die Veranstaltung beginnt mit Impulsen von Franz Lamplmair von der Europäischen Kommission und Pater Fabio Baggio vom Vatikan. In verschiedenen Arbeitsgruppen werden Aspekte des europäischen Flüchtlingsschutzes diskutiert, wie die Entwicklung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems, Praxisbeispiele aus anderen EU-Staaten, komplementäre Zugangswege, Rückkehrberatung und Initiativen gegen Menschenhandel. Der Gipfel endet mit einer Podiumsdiskussion zu aktuellen Herausforderungen im europäischen Flüchtlingsschutz, an der Vertreter aus Kirche und Politik teilnehmen werden.

Die „Aktion Neue Nachbarn“ wurde 2014 von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki ins Leben gerufen, um Menschen, die vor Krieg, Katastrophen, Verfolgung oder Armut fliehen, zu helfen. Die Ziele der Aktion umfassen die Stärkung der Willkommenskultur für Flüchtlinge, die Förderung ihrer Integration im Erzbistum Köln, das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Flüchtlingen zu schärfen und kirchliche und nicht-kirchliche Akteure und Initiativen zu vernetzen.

Es ist ermutigend zu sehen, dass sich das Erzbistum Köln aktiv für den Schutz von Flüchtlingen einsetzt und konkrete Maßnahmen ergreift, um ihre Integration und Unterstützung zu fördern. Die Teilnahme am Katholischen Flüchtlingsgipfel und die Beteiligung an der „Aktion Neue Nachbarn“ sind wichtige Schritte, um dieser Verantwortung gerecht zu werden und die Menschenwürde und -rechte aller Flüchtlinge zu wahren.

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