Der Synodale Weg 2030+: Pilgernde diskutieren über die Ernte und die Zukunft der Kirche
In den Ursulinenschulen in Werl fand kürzlich eine Tagung im Rahmen des Diözesanen Weges 2030+ statt, bei der über aktuelle Themen diskutiert wurde. Mehr als 800 Pilger hatten die Möglichkeit, sich in Workshops und Gesprächsgruppen auszutauschen und Impulse zu verschiedenen Themen zu erhalten.
Ein Highlight der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion zum Thema „Wohin gehst du, Paderborn? Synodalität konkret“. Moderatorin Dr. Andrea Hötger stellte die Frage nach dem größten Erfolg des Synodalen Weges. Teilnehmende wie Dr. Agnes Wuckelt, Finja Miriam Weber und andere brachten unterschiedliche Perspektiven ein. Es wurde betont, dass der Synodale Weg eine Plattform bietet, um über Themen wie die Rolle von Frauen in der Kirche oder den Umgang mit Missbrauch in der Kirche zu diskutieren.
Besonders hervorgehoben wurde die Wichtigkeit von Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche. Dr. Agnes Wuckelt betonte, dass dies eine Voraussetzung für die Zukunft der Kirche sei. Auch das gemeinsame Ringen auf Augenhöhe und die gute Integration von Missbrauchsbetroffenen wurden als Erfolge des Synodalen Weges genannt.
Die Diskussion verdeutlichte, dass es wichtig ist, ehrlich und authentisch zu sein, um glaubwürdig zu bleiben. Generalvikar Dr. Michael Bredeck betonte, dass es wichtig sei, den individuellen Glaubensweg jedes einzelnen Menschen zu verstehen und zu begleiten.
Insgesamt zeigte die Tagung in den Ursulinenschulen in Werl, dass der Synodale Weg ein wichtiger Schritt hin zu einer offenen und dialogorientierten Kirche ist. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte in Zukunft folgen werden und wie sich die Diskussion um die Zukunft der Kirche weiterentwickeln wird.