Großerzbischof Schewtschuk fordert Freilassung aller Kriegsgefangenen
Der Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, Oberhaupt der Ukrainisch Griechisch-katholischen Kirche, hat in einem kürzlich veröffentlichten Statement die Freilassung aller Kriegsgefangenen gefordert. Dies erfolgte anlässlich des bevorstehenden orthodoxen Osterfestes, das die Griechisch-katholische Kirche in der Ukraine nach dem Julianischen Kalender feiert.
Besondere Aufmerksamkeit richtete Großerzbischof Schewtschuk auf die Kriegsgefangenen in Russland, insbesondere auf diejenigen, die in Gefangenschaft Folter und Missbrauch erleben. Er betonte die Notwendigkeit konkreter Schritte und Maßnahmen, um diesen Menschen zu helfen. In seinem Appell bezog er sich auch auf die Osterbotschaft von Papst Franziskus, der ebenfalls die Freilassung aller Kriegsgefangenen gefordert hatte.
Besonders forderte Schewtschuk die Freilassung von Soldaten, Gesundheitspersonal und Priestern, die derzeit inhaftiert sind. Er machte darauf aufmerksam, dass sowohl ukrainische Soldaten als auch Zivilisten unter schwierigen Bedingungen in russischen Gefängnissen festgehalten werden.
Der Großerzbischof rief auch dazu auf, sich für die Freilassung von Ärzten und Krankenschwestern einzusetzen, da sie Menschenleben retten und keine Soldaten seien. Seine Forderungen nach Freilassung erstrecken sich auf verschiedene Kategorien von Kriegsgefangenen, um ein „Alle für alle“-Austausch zu ermöglichen.
Die Worte von Großerzbischof Schewtschuk und sein Appell für die Freilassung aller Kriegsgefangenen zeigen sein Engagement für Mitmenschen, die unter schwierigen Bedingungen leiden. Als Oberhaupt einer gläubigen Gemeinschaft setzt er sich für Gerechtigkeit, Mitgefühl und Solidarität ein, insbesondere in Zeiten des Osterfestes, das für Christen eine Zeit der Hoffnung und des Friedens symbolisiert.