Hoffnung auf Reform: Frauen streben nach Diakonat in der katholischen Kirche

In der katholischen Kirche gibt es aktuell eine Bewegung hin zur Möglichkeit für Frauen, das Amt des Diakons auszuüben. Bisher war dieses Amt ausschließlich Männern vorbehalten, doch viele Frauen hoffen auf eine Reform in diesem Bereich. Die Unterstützung und der Druck für diese Veränderung kommen unter anderem durch den Synodalen Weg, bei dem die deutschen Bischöfe sich für das Diakonat der Frauen in Rom einsetzen. Auch bei der Weltsynode steht das Thema immer wieder auf der Agenda.

Die US-Theologin Phyllis Zagano äußerte sich zuversichtlich, dass das Diakonat für Frauen nur eine Frage der Zeit sei. Für sie sei es nicht mehr die Frage des „Ob“, sondern des „Wann“. Sie betonte, dass die frühe Kirche in den ersten Jahrhunderten nachweislich Frauen zu Diakoninnen geweiht habe.

In Deutschland gibt es bereits rund 40 ausgebildete Frauen, die bereit sind, das Amt des Diakons zu übernehmen. Die Absolventinnen der Fortbildung haben bereits viele innovative Projekte angestoßen, um Menschen zu helfen und ihnen nahe zu sein. Trotz der fehlenden Weihe haben diese Frauen spirituell, fachlich und menschlich viel gewonnen.

Die Hoffnung bleibt, dass die Kirche das Potenzial und die Gaben der Frauen wertschätzen und anerkennen wird. Es wird darauf vertraut, dass sich durch den Einfluss des göttlichen Geistes die Möglichkeit für Frauen, das Diakonat zu übernehmen, bald verwirklichen wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Entscheidung über das Frauendiakonat nicht mehr lange auf sich warten lässt und Frauen in der Kirche gleichberechtigte Möglichkeiten erhalten.

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