König von Jordanien verspricht Papst, dass christliche heilige Stätten geschützt werden

Papst Franziskus erhält Zusicherungen zum Schutz christlicher und islamischer Heiligtümer in Jerusalem – Treffen mit König Abdullah II. von Jordanien

Papst Franziskus erhält Zusicherungen von Jordaniens König Abdullah II, dass christliche und islamische Heiligtümer in Jerusalem während des Israel-Hamas-Krieges geschützt werden. Dies ist eine wichtige Entwicklung, da der Konflikt zwischen Israel und Palästina weiterhin eskaliert.

Bei einem Treffen im Vatikan am 2. Mai versicherte König Abdullah dem Papst, dass Jordanien seine religiöse und historische Rolle bei der Sicherung der heiligen Stätten in Jerusalem weiterhin wahrnehmen werde. Dies bezieht sich auf die Rolle der Haschemitischen Königsfamilie von Jordanien bei der Bewachung der islamischen und christlichen heiligen Stätten in Jerusalem, die bereits 1924 etabliert wurde.

Der König betonte auch die Notwendigkeit, Angriffe von Siedlern gegen Palästinenser in Jerusalem und im Westjordanland zu stoppen und warnte vor den Folgen der fortgesetzten israelischen Verletzungen von heiligen Stätten in Jerusalem. Besonders in den letzten Jahren kam es zu Zusammenstößen zwischen israelischer Polizei und palästinensischen Muslimen in der Al-Aqsa-Moschee, die unter der Verwaltung der Haschemitischen Königsfamilie steht.

Außerdem betonte der König die Verpflichtung Jordaniens zum Schutz christlicher Heiligtümer, insbesondere der Taufstätte Jesu, „Bethanien jenseits des Jordan“, was auch eine wichtige Stätte für Pilger ist.

Sowohl Papst Franziskus als auch König Abdullah haben immer wieder ein Ende der Feindseligkeiten und eine Zwei-Staaten-Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt gefordert. Dies zeigt ihre gemeinsame Sorge um Frieden und Stabilität in der Region.

Die Erklärungen des Königs von Jordanien und des Papstes sind ein wichtiger Schritt in Richtung Schutz der heiligen Stätten und Förderung des Dialogs und des Friedens in Jerusalem und im Heiligen Land. Es bleibt zu hoffen, dass ihre Bemühungen Früchte tragen und zu einem Ende des Konflikts führen.

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