„Erzbischof Dr. Bentz: Die Kirche als Brücke aus lebendigen Steinen zwischen Gott und Mensch“
Lebendige Steine – eine Metapher für lebendige Kirche
In einer Predigt während der Vesper sprach Erzbischof Dr. Bentz über das Bild der Mosaiksteine, die er an diesem Tag gesammelt hatte. Er betonte die Bedeutung, dass es lebendige Steine seien, und bezog sich dabei auf die Lesung aus dem 1. Petrusbrief. „Wir sind als Kirche dazu da, dem Leben zu dienen“, sagte der Erzbischof. Er stellte die Frage, wo heute das Leben stattfindet und forderte die Kirche auf, dort präsent zu sein.
Mit Blick auf die aktuelle Krise der Kirche warnte er davor, zu versteinern und in Resignation zu verfallen. Stattdessen plädierte er für eine lebendige Kirche, die Brücken zwischen Gott und Menschen baut. „Wir als Kirche – eine Brücke aus lebendigen Steinen zwischen Gott und Mensch.“
Die Reaktionen auf den Besuch des Erzbischofs waren durchweg positiv. Pfarrer Bernd Haase lobte die Wachheit und Aufmerksamkeit des Erzbischofs, sowie seine Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen. Auch Daniela Reineke, Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Büren, äußerte sich froh über den Tag und die Aufbruchsstimmung, die sie im Moment spürt.
Es ist wichtig, dass die Kirche lebendig bleibt und sich den Herausforderungen der Zeit stellt. Anstatt in der Vergangenheit zu verharren, sollte sie mutig in die Zukunft gehen und die Prioritäten klären. Nur so kann sie ihrer Berufung gerecht werden, eine Brücke zwischen Gott und den Menschen zu sein.
Die Metapher der lebendigen Steine erinnert uns daran, dass die Kirche aus Menschen besteht, die lebendig und bereit sind, sich zu verändern und weiterzuentwickeln. Möge die Kirche weiterhin ein Ort des Lebens und der Hoffnung sein, der die Liebe Gottes in die Welt trägt.