Papst Franziskus gegen militärische Abschreckung: „Krieg ist ein Betrug“ – Internationale Tagung mit Nobelpreisträgern und Abschlusskonzert vor dem Petersdom

Papst Franziskus hat sich erneut gegen das Konzept einer militärischen Abschreckung zur Sicherung des Friedens ausgesprochen. In einer kürzlich veröffentlichten Ansprache im Vatikan bezeichnete er Krieg als Betrug und eine Niederlage. Er betonte, dass eine internationale Sicherheit, die auf Abschreckung beruht, ebenfalls ein Betrug sei.

Der Papst forderte stattdessen, dass die Menschen sich als eine Menschheitsfamilie anerkennen und gemeinsam ein neues Modell des Zusammenlebens entwickeln sollten, um einen dauerhaften Frieden zu gewährleisten. Seine Botschaft wurde vor Mitgliedern einer zweitägigen internationalen Tagung der Stiftung „Fratelli tutti“ in Rom verkündet.

Die Stiftung wurde im Jahr 2021 gegründet, um die Idee einer weltweiten Brüderlichkeit zu fördern, die über politische und religiöse Grenzen hinweggeht. Diese Idee wurde erstmals in der Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus im Jahr 2020 formuliert.

An der Tagung der Stiftung nahmen 30 Nobelpreisträger aus verschiedenen Ländern und Fachbereichen teil. Der Papst lobte ihr Engagement und betonte die Dringlichkeit, sich gemeinsam gegen Krieg und für Frieden einzusetzen.

Die Veranstaltung der Stiftung endete mit einem Abschlusskonzert vor dem Petersdom, bei dem unter anderem bekannte Künstler wie Roberto Vecchioni, Nek und Garth Brooks auftraten. Die Teilnahme von so prominenten Persönlichkeiten unterstreicht die Bedeutung des Anliegens, Frieden und Brüderlichkeit auf globaler Ebene zu fördern.

In einer Zeit, in der der Planet mit Konflikten und Herausforderungen konfrontiert ist, ist die Botschaft des Papstes und die Arbeit der Stiftung „Fratelli tutti“ von großer Bedeutung. Es ist an der Zeit, dass wir uns als Menschheit vereinen und gemeinsam für eine friedliche und gerechte Welt arbeiten.

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