Neuer Name für Straße im Bistum Regensburg, die nach Priester benannt war

„Ehemaliger Diözesanmusikdirektor wegen Missbrauchsvorwürfen umbenannte Straße in Eslarn“

Es ist wichtig, dass öffentliche Einrichtungen und Straßen nach Personen benannt werden, die ein positives Erbe hinterlassen. In diesem Fall war die Umbenennung der Georg-Zimmermann-Straße in Eslarn aufgrund der Anschuldigungen gegen den ehemaligen Diözesanmusikdirektor eine notwendige Maßnahme. Es ist lobenswert, dass der Betroffenenbeirat der Diözese Regensburg sich für die Umbenennung eingesetzt hat und letztendlich Erfolg hatte.

Es ist bedauerlich, dass trotz der Beweise und des Gerichtsurteils immer noch Widerstände und Feindseligkeiten gegenüber dem Beirat existierten. Dies zeigt, dass die Aufklärungsarbeit in Bezug auf Missbrauchsfälle und die Unterstützung von Opfern noch lange nicht abgeschlossen ist. Der Schutz und die Anerkennung der Opfer sollten immer oberste Priorität haben.

Es ist wichtig, dass die Verantwortlichen vor Ort, wie der Bürgermeister und der örtliche Pfarrer, das Anliegen der Umbenennung unterstützt haben. Es zeigt, dass die Kirche und die Gemeinde bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich für Gerechtigkeit einzusetzen.

Es bleibt zu hoffen, dass durch solche Maßnahmen wie die Umbenennung der Straße und die Entfernung der Gedenktafel ein Bewusstsein für das Leid der Opfer geschaffen wird und dass weitere Schritte unternommen werden, um die Mauer des Schweigens zu durchbrechen. Nur so kann eine Kultur der Anerkennung, Aufklärung und Unterstützung entstehen.

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