Die dunkle Seite des Vatikans: Eine Geschichte voller Diebstähle und Verbrechen
Diebstähle im Vatikan – Eine spannende Geschichte
Der Vatikan, als eines der religiösen Zentren der Welt, ist ein Ort von großer historischer Bedeutung. Neben seiner spirituellen Bedeutung hat der Vatikan jedoch auch eine bewegte Vergangenheit, die von Diebstählen geprägt ist. Im Laufe der Zeit gab es einige spektakuläre Fälle von Diebstählen, die die Öffentlichkeit überraschten.
Ein interessanter Fall ereignete sich bereits zum Ende des Kirchenstaates im Jahr 1870. Als der Kirchenstaat zusammenbrach, wurde der Quirinalspalast von den Italienern in Beschlag genommen. Die Schweizergarde, die dort postiert war, hatte jedoch sämtliche Türen und Schlösser abgeschossen, was die Italiener vor eine Herausforderung stellte. Als sie den Papst um Herausgabe der Schlüssel baten, antwortete er gelassen: „Warum denn das? Die haben doch Dietriche.“
Mit der Gründung des neuen Kirchenstaates, des Vatikanstaates im Jahr 1929, kamen immer mehr Verbrechen kleineren und größeren Ausmaßes ans Licht. Es gab Diebstähle von Opferstöcken im Petersdom und sogar von Baustoffen wie Zement. Diese Vorfälle waren teilweise so spektakulär, dass sie nicht unbemerkt blieben.
Die Diebe kamen aus allen Bevölkerungsgruppen, vom einfachen Arbeiter bis zum hohen Geistlichen. Es wurden sogar Prälaten dabei erwischt, wie sie Bücher aus den Vatikanischen Sammlungen stahlen. Diebstähle im Vatikan wurden jedoch oft verschwiegen, um keinen Skandal zu provozieren.
Ein besonders spektakulärer Fall ereignete sich im Jahr 2012, als Paolo Gabriele, der Kammerdiener von Papst Benedikt XVI., Dokumente und Geschenke des Papstes entwendete. Auch aus den Kirchen und Museen wurden immer wieder Gegenstände gestohlen, wie zum Beispiel Dokumente aus dem Geheimarchiv. Einmal wurde sogar eine Gruppe von Professoren verdächtigt, Dokumente aus dem Vatikan gestohlen zu haben, die später per Post zurückgeschickt wurden.
Insgesamt zeigen diese Vorfälle, dass auch im Vatikan Diebstähle und Verbrechen vorkommen, trotz des hohen spirituellen und historischen Werts des Ortes. Diebstähle im Vatikan sind daher ein Teil seiner bewegten Geschichte, der auch heute noch für Gesprächsstoff sorgt. Der Vatikan hat jedoch sein eigenes Strafrechtssystem, das auf dem alten italienischen Strafrecht basiert und dem Richter eine prominentere Rolle in der Beweisführung gibt.