Christliche Spitzenvertreter rufen zum Schutz bedrohter Menschen auf: Warnung vor Wiedererstarken von Rechtsextremen
In der aktuellen politischen Landschaft ist es wichtiger denn je, sich schützend vor bedrohte Menschen zu stellen. Dieser Appell wird von christlichen Spitzenvertretern in einem Gemeinsamen Wort zur Interkulturellen Woche hervorgehoben, das kürzlich veröffentlicht wurde. Es geht darum, Menschen zu unterstützen, die aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder ihres gesellschaftlichen Engagements von rechtsextremen Gruppen und Parteien bedroht, verunglimpft, angegriffen und verfolgt werden.
Die 49. Interkulturelle Woche wird vom 22. bis 29. September stattfinden, mit einem bundesweiten Auftakt am 21. September in Saarbrücken. Diese Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Die Veranstaltung wird von verschiedenen Organisationen und Gruppen unterstützt und bietet Raum für Begegnung, Zusammenarbeit und Vertrauen.
Die christlichen Vertreter warnen außerdem vor dem Wiedererstarken rechtsextremer und rechtspopulistischer Positionen, sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern. Sie betonen die Bedeutung der Achtung der Menschenwürde und den Schutz von Menschenrechten. Gerade in einer Zeit, in der Demokratie und ihre Organe als selbstverständlich angesehen werden, ist es wichtig, wachsam zu bleiben und sich aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit einzusetzen.
Die Interkulturelle Woche bietet eine Plattform, um für diese Werte einzustehen und neue Räume der Begegnung und des Vertrauens zu schaffen. Mit über 500 Städten und Gemeinden, die rund 5.000 Veranstaltungen durchführen, ist die Woche ein wichtiges Instrument, um die Vielfalt und das Miteinander in unserer Gesellschaft zu stärken.
Es ist an der Zeit, sich solidarisch zu zeigen und sich gemeinsam für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen. Die Würde jedes Menschen ist unantastbar, und es liegt an uns allen, sicherzustellen, dass sie respektiert und geschützt wird.