„Ukrainischer Jesuit fordert Deutsche auf: Habt keine Angst vor Russland!“
Der ukrainische Jesuit Mykhailo Stanchyshyn hat kürzlich die Deutschen dazu aufgerufen, ihre Haltung zu Russland zu überdenken. In einem Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin betonte er, dass Angst vor Russland und der russischen Armee ein Fehler sei. Trotz der grausamen Taten und des unsäglichen Leids, das Russland über unschuldige Menschen in der Ukraine gebracht hat, sollten wir uns nicht von ihrer Stärke einschüchtern lassen.
Stanchyshyn ist überzeugt, dass der Krieg für die Ukraine trotz der vielen Opfer gut ausgehen werde. Er betonte die Notwendigkeit von Gebet, humanitärer Hilfe und militärischer Unterstützung durch den Westen. Er kritisierte auch den Pazifismus als ein Zeichen von Angst und forderte, dass der Westen nicht den Ängsten von Putin nachgeben sollte.
Der Jesuit, der derzeit in Deutschland ist und am Katholikentag in Erfurt teilnimmt, engagiert sich in Lwiw (Lemberg) und half den Menschen an der Front in Charkiw während des russischen Angriffskrieges.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Zukunft der Ukraine demokratisch ist und in Europa liegt. Stanchyshyn glaubt an einen gerechten Frieden und eine Versöhnung, die diesen Namen verdient. Es ist wichtig, die Ängste zu überwinden und gemeinsam für eine bessere Zukunft einzustehen.
Der Katholikentag ist ein Treffen, bei dem sich die Kirche mit ihren Verbänden und Institutionen präsentiert und über kirchliche und gesellschaftspolitische Themen diskutiert. Es bietet die Möglichkeit, gemeinsam Gottesdienste zu feiern und sich für eine bessere Welt einzusetzen. Der Jesuit Mykhailo Stanchyshyns Botschaft, keine Angst vor Russland zu haben und sich für die Ukraine einzusetzen, sollte uns alle inspirieren, mutig und entschlossen für eine gerechte und friedliche Zukunft einzutreten.