Erfolgreicher Abschluss des 103. Deutschen Katholikentags in Erfurt: Glaube, Engagement und Zukunftshoffnung in der Kirche
Der 103. Deutsche Katholikentag in Erfurt ging heute mit einem Gottesdienst zu Ende. Unter dem Leitwort „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ versammelten sich Gläubige, die ihren Glauben aktiv leben und politische Signale gegen Rechtsradikalismus und Antisemitismus setzen.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, zog ein positives Fazit des Katholikentags und betonte die Bedeutung des Glaubens in der heutigen Gesellschaft. Er lobte die engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Veranstalter für die gelungene Durchführung des Events.
In seiner Dialogpredigt mit der Theologin Dr. Juliane Eckstein von der Universität Mainz betonte Bischof Bätzing die Notwendigkeit, den Glauben auch in schwierigen Zeiten in die Welt zu tragen. Er verglich die aktuellen Herausforderungen der Kirche mit den Lebenserfahrungen des Apostels Paulus und machte deutlich, dass Glaube nur im Modus der Zerbrechlichkeit existieren kann.
Juliane Eckstein fügte hinzu, dass die Mission des Glaubens heute ein anderes Bild zeichnet als in vergangenen Zeiten, in denen das Christentum mit Gewalt verbreitet wurde. Es sei wichtig, dass Menschen heute frei für ihren Glauben entscheiden können und dass der Glaube sie in schwierigen Zeiten entlastet.
Der Katholikentag endete mit dem Ausblick auf den 104. Deutschen Katholikentag, der im Jahr 2026 in Würzburg stattfinden wird. Die Tage in Erfurt haben gezeigt, dass der Glaube lebendig ist und dass Christinnen und Christen bereit sind, sich für die Werte des Miteinanders und Zusammenlebens einzusetzen. Es bleibt zu hoffen, dass auch der nächste Katholikentag ein erfolgreiches und inspirierendes Ereignis sein wird.