Ein Glaubensfest zur Fußball-EM: Open-Air-Gottesdienst auf Schalke unter Leitung von Klaus Pfeffer

Fußball und Religion sind zwei Bereiche, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Doch für Klaus Pfeffer, den Essener Generalvikar, gibt es viele Parallelen zwischen den beiden. In einem Interview mit DOMRADIO.DE spricht er über die Verbindung von Gottesdienst und Fußball, insbesondere im Kontext eines Open-Air-Gottesdienstes in der Glückauf-Kampfbahn auf Schalke, der unter seiner Leitung stattfinden wird.

Pfeffer, ein langjähriger Schalke-Fan, bezeichnet die Austragung des Gottesdienstes in diesem traditionsreichen Stadion als persönliches Highlight. Die Verbindung von Fußball und Religion sei im Ruhrgebiet, wo viele Fußballvereine in der Nähe von Kirchen entstanden sind, besonders stark spürbar. Beide Bereiche hätten die Kraft, Menschen zu verbinden und Emotionen hervorzurufen.

Der Generalvikar betont auch die Bedeutung von Großveranstaltungen wie der Fußball-Europameisterschaft als Fest des Sports und des Friedens. In Zeiten von Krisen sei es wichtig, solche Events als Signale der Verbundenheit zu nutzen.

Der Open-Air-Gottesdienst auf Schalke soll ein offenes und konfessionsübergreifendes Ereignis werden. Jeder, der Lust und Zeit hat, ist herzlich eingeladen, teilzunehmen. Fußballfans können sogar in ihren Trikots kommen, um das Event zu einem besonderen Glaubensfest zur Fußball-EM zu machen.

Für Klaus Pfeffer ist die Verbindung von Glauben und Fußball eine Möglichkeit, Gemeinschaft zu erleben und gemeinsam für Frieden und Verbundenheit einzutreten. Der Open-Air-Gottesdienst auf Schalke am kommenden Sonntag verspricht daher nicht nur spirituelle Erfahrungen, sondern auch eine Brücke zwischen zwei scheinbar unterschiedlichen Welten zu schlagen.

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