Myanmar im Wandel: Ein Interview mit Bettina Tiburzy von missio

Myanmar: Ein Land im Konflikt – Ein Bericht über die aktuelle Situation

Derzeit herrscht in Myanmar ein schrecklicher Bürgerkrieg, der das Leben der Menschen im Land stark beeinflusst. Als Referentin des katholischen Hilfswerks missio hatte Bettina Tiburzy die Möglichkeit, in das Land zu reisen und sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. Was sie dort erlebt und gesehen hat, ist erschütternd.

Myanmar, ein Land mit einer vielfältigen Kultur und einer reichen Natur, befindet sich derzeit im Ausnahmezustand. Nach dem Militärputsch im Jahr 2021 herrscht Chaos und Gewalt. Verschiedene ethnische Gruppen kämpfen schon seit vielen Jahren für Autonomie und Freiheit, und der Widerstand gegen die Militärjunta wächst stetig. Viele Menschen sind auf der Flucht, und die Flüchtlingslager im Land sind überfüllt.

Besonders beeindruckend fand Bettina Tiburzy die Arbeit einiger Klosterschwestern in Mandalay, die jungen Frauen eine Ausbildung ermöglichen und sie unterstützen, trotz der schwierigen Lage eine Perspektive für ihre Zukunft zu entwickeln. Auch der Einsatz des Bischofs von Loikaw für die Menschen in den Flüchtlingslagern hat sie tief berührt.

Die Forderung an die internationale Staatengemeinschaft ist klar: Sie darf nicht wegsehen, sondern muss handeln. Humanitäre Hilfe leisten, die Demokratiebewegungen unterstützen und keine Geschäfte mit der Militärjunta machen – das sind wichtige Schritte, um den Menschen in Myanmar zu helfen.

Es ist wichtig, über die Situation in Myanmar zu sprechen und Solidarität zu zeigen. Die Menschen vor Ort brauchen Unterstützung und Aufmerksamkeit, um die schwierige Zeit zu überstehen und eine bessere Zukunft aufbauen zu können. Lasst uns nicht wegsehen, sondern aktiv werden und den Menschen in Myanmar unsere Unterstützung und Solidarität zeigen.

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