Die Rolle des Glaubens in der Politik: Ein Interview mit Thomas Rachel (CDU/CSU-Fraktion)

Der Glaube in der Politik: eine Debatte über das „C“ in der CDU

Religion und Politik sind oft zwei Themen, die kontrovers diskutiert werden. Insbesondere das „C“ im Namen der CDU, das für Christlich steht, sorgt für Diskussionen. Thomas Rachel, Fachsprecher für Kirchen und Religionsgemeinschaften bei der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, äußerte sich in einem Interview mit DOMRADIO.DE über die Bedeutung des Christentums in der Politik.

Er betonte, dass es wichtig sei, den Glauben sichtbar zu machen und dass Christen eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen. Religion sei nicht nur etwas Persönliches, sondern habe auch Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben. Die Kirchen würden durch ihre Werte und Überzeugungen die Demokratie und Freiheit stärken, jedoch sollten sie nicht selbst Politik machen, so Rachel.

Das „C“ im Namen der CDU sei laut Rachel einladend und habe eine verbindende Wirkung. Es stehe für ein christliches Menschenbild, das die Menschenwürde jedes Einzelnen respektiere. Allerdings sei es auch eine klare Grenze nach rechts außen, um beispielsweise extremistische Ideologien abzuwehren.

Die Entscheidung, das „C“ als Markenkern der CDU beizubehalten, wurde von den Mitgliedern mit großer Mehrheit unterstützt. Auf dem Bundesparteitag wurde das christliche Menschenbild explizit am Anfang des neuen Grundsatzprogramms festgehalten.

Die Debatte über das „C“ in der CDU wird also weitergehen, jedoch scheint die Entscheidung, es als Identitätskern zu bewahren, festzustehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um Religion und Politik in Zukunft weiterentwickeln wird.

Quelle:
– DOMRADIO.DE Interview mit Thomas Rachel, Fachsprecher für Kirchen und Religionsgemeinschaften bei der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein