Kirchen sind Gemeingüter: Positive Reaktion der großen Kirchen in Deutschland

Das Manifest „Kirchen sind Gemeingüter!“ hat in Deutschland eine wichtige Diskussion angestoßen, vor allem über den Umgang mit nicht mehr genutzten Kirchen, Kapellen und Gottesdiensträumen. Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland haben darauf zurückhaltend positiv reagiert, da sie die Herausforderung erkennen, die diese Thematik darstellt.

Das Manifest fordert, dass Staat und Gesellschaft mehr Verantwortung übernehmen sollten, um den wertvollen Bestand an Kirchenbauten zu erhalten. Neue Formen der Trägerschaft werden vorgeschlagen, wie beispielsweise Stiftungen oder eine Stiftungslandschaft für Kirchengebäude und deren Ausstattung. Diese Initiative wird auch von verschiedenen Organisationen wie der Bundesstiftung Baukultur und dem Deutschen Städtetag unterstützt.

Die Kirchen betonen, dass sie das Thema schon seit einiger Zeit intensiv diskutieren und Konzepte erarbeiten. Es gibt an einigen Orten emotionale Reaktionen auf die Frage nach der Zukunft der Kirchen, was zeigt, wie wichtig diese Diskussion ist. Es wird begrüßt, dass das Manifest eine gemeinsame Verantwortung für die Nutzung, Pflege und Erhalt von Kirchengebäuden in den Fokus rückt.

Sowohl die Deutsche Bischofskonferenz als auch die Evangelische Kirche in Deutschland sehen einen Gewinn in der Beteiligung weiterer gesellschaftlicher Akteure an diesen Fragen. Ziel ist es, tragfähige Konzepte für den Umgang mit den Kirchenbauten und Baudenkmalen zu entwickeln. Es wird deutlich, dass eine gemeinsame Anstrengung notwendig ist, um das kulturelle Erbe und die spirituelle Bedeutung der Kirchen zu bewahren.

Insgesamt zeigt das Manifest „Kirchen sind Gemeingüter!“ die Relevanz und Dringlichkeit der Diskussion über den Erhalt und die Nutzung von Kirchengebäuden in Deutschland. Es bleibt zu hoffen, dass durch diese Initiative und die Beteiligung verschiedener Akteure zukunftsweisende Lösungen gefunden werden können, um diese wichtigen Kulturgüter zu bewahren.

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