Katholischer Erzbischof weiht drei Männer zu Diakonen in Hamburg
Der katholische Erzbischof Stefan Heße weiht am Samstag in Hamburg drei Männer zu Diakonen. Was bedeutet das eigentlich und wer sind diese Männer?
Die Diakonenweihe ist die erste von drei Weihestufen in der katholischen Kirche. Das Wort „Diakon“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Diener“. Diakone sind also dazu berufen, dienend tätig zu sein. Sie können in der Armen- und Krankenpflege tätig sein oder als Unterstützung des Bischofs in der Gemeindeverwaltung und beim Gottesdienst arbeiten.
Die Männer, die am Samstag in Hamburg zu Diakonen geweiht werden, haben unterschiedliche Hintergründe und Lebensgeschichten. Klaus Weigand ist Tierarzt und entschied sich nach einer besonderen Erfahrung zur Weihe. Juan Etchard stammt aus Argentinien und arbeitet heute als Finanzdirektor einer Stiftung. Markus Schlenker ist ehemaliger Berufssoldat und hat unter anderem im Heiligen Land gedient.
Diese Männer werden nach ihrer Weihe unterschiedliche Aufgaben in ihren Gemeinden übernehmen. Weigand und Etchard werden als Ständige Diakone in ihrer Pfarrei eingesetzt, während Schlenker sich auf seine Priesterweihe in einem Jahr vorbereitet.
Es gibt auch die Diskussion darüber, ob Frauen zum Diakonenamt zugelassen werden sollten. Papst Franziskus hat dazu noch keine Entscheidung getroffen. Der Gottesdienst, in dem die Männer zu Diakonen geweiht werden, wird live übertragen.
Die Diakonenweihe ist also ein bedeutsames Ereignis in der katholischen Kirche. Durch die Weihe werden Männer dazu berufen, als Diener und Helfer in der Gemeinde tätig zu sein. Die Männer, die am Samstag in Hamburg geweiht werden, bringen unterschiedliche Erfahrungen und Talente mit und werden so ihren Beitrag zur Gestaltung und Weiterentwicklung ihrer Gemeinden leisten.