Die dunkle Seite des Evangelikalismus: Eine kritische Betrachtung der Agenda hinter der Unterstützung Israels
Evangelical Christians sind starke Unterstützer Israels – aber was steckt dahinter? Dies ist die Frage, die in einem Artikel der Huffington Post aufgegriffen wurde.
In dem Artikel wird die Geschichte einer Delegation von evangelikalen Christen unter der Leitung von Mario Bramnick, einem Pastor aus Florida mit engen Verbindungen zum ehemaligen Präsidenten Donald Trump, erzählt. Bramnick ist ein führendes Mitglied der sogenannten New Apostolic Reformation, einer Bewegung, die daran glaubt, dass die Rückkehr der Juden nach Israel die Rückkehr von Christus beschleunigen wird.
Das Treffen zwischen Bramnick und Netanyahu, dem Premierminister Israels, offenbarte die enge Zusammenarbeit zwischen radikalen amerikanischen Christen und der israelischen Regierung. Doch hinter den Kulissen besteht eine verstörende Agenda: Diese Christen sind „Postmillennialisten“, die darauf bestehen, dass Juden sich jetzt zum Christentum bekehren sollen.
Für viele Wissenschaftler ist diese Agenda gefährlich, da sie eine lange Geschichte von Antisemitismus und gewaltsamer Konversion von Juden zum Christentum widerspiegelt. Darüber hinaus wird kritisiert, dass diese Evangelikalen, während sie öffentlich ihre Unterstützung für Israel bekunden, heimlich darauf abzielen, Juden von ihrer Religion zu lösen.
Der Artikel geht auch auf die Rolle von prominenten evangelikalen Persönlichkeiten wie Sean Feucht ein, der mit seinem Engagement für Israel und gegen vermeintlichen Antisemitismus Pastor Mario Bramnick und andere Repräsentanten der New Apostolic Reformation unterstützt.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass diese Bewegung einen starken Einfluss in der Republikanischen Partei der USA hat und mit politischen Persönlichkeiten wie Marjorie Taylor Greene in Verbindung steht.
Abschließend wird darauf hingewiesen, dass die radikale evangelikale Unterstützung für Israel und deren endzeitliche Theologie nicht nur für die palästinensische Bevölkerung, sondern auch für die Stabilität im Nahen Osten gefährlich sein könnte.
Der Artikel zeichnet ein düsteres Bild von den Motiven und der Agenda bestimmter evangelikaler Gruppen in den USA, die hinter ihrer öffentlichen Unterstützung für Israel versteckt sind. Es regt dazu an, diese Verbindung genauer zu untersuchen und die Auswirkungen auf die globale Politik zu reflektieren.