Papst Franziskus spricht bei Abschluss der 50. Sozialwoche in Adria-Hafenstadt – Arbeitsübersetzung seiner Ansprache
Papst Franziskus nahm kürzlich in der Adria-Hafenstadt an der Abschlussveranstaltung der 50. Sozialwoche der italienischen Katholiken teil. Seine Ansprache vor den Kongressteilnehmern war geprägt von wichtigen Botschaften und Reflexionen über die Demokratie, die Rolle der Kirche und die Bedeutung der sozialen Teilhabe.
In seiner Rede betonte der Papst die Bedeutung der Sozialwochen für die italienische Kirche und die Gesellschaft als Ganzes. Er erinnerte an die Worte des seligen Giuseppe Toniolo, der die Sozialwochen 1907 ins Leben rief und Demokratie als eine bürgerliche Ordnung definierte, in der alle sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen Kräfte zum Gemeinwohl beitragen. Franziskus machte jedoch auch darauf aufmerksam, dass die Demokratie in der heutigen Welt Schwächen aufweist, die angegangen werden müssen.
Der Papst rief zu einem tiefgreifenden Engagement für das Gemeinwohl auf und betonte die Bedeutung von Solidarität und Subsidiarität. Er mahnte dazu, die demokratischen Prinzipien nicht zu vernachlässigen und die Partizipation zu fördern. Besonders hob er die Notwendigkeit hervor, sich als Volk zu verstehen und gemeinschaftlich für Gerechtigkeit und Frieden einzutreten.
Franziskus ermutigte die Teilnehmer, kreativ und engagiert zu sein, um die Demokratie zu stärken und eine Gesellschaft des Miteinanders zu schaffen. Er rief dazu auf, in die öffentliche Debatte einzutreten, um Vorschläge für das Gemeinwohl einzubringen und sich für die Schwächsten einzusetzen. Der Papst betonte die politische Liebe als eine Form der Nächstenliebe, die dazu führt, die Ursachen von Problemen anzugehen und Lösungen zu finden.
Abschließend dankte Franziskus den Teilnehmern für ihr Engagement und bat um ihre Gebete für seine Arbeit. Er segnete sie und ermutigte sie, weiterhin als Handwerker der Demokratie und Zeugen der Partizipation aktiv zu sein.
Die Ansprache des Papstes während der 50. Sozialwoche der italienischen Katholiken in Triest war ein Aufruf zur Verantwortung, zur Solidarität und zum Einsatz für eine gerechtere und menschenwürdigere Gesellschaft. Die Worte und Botschaften des Papstes sind von großer Relevanz und sollten uns alle dazu inspirieren, uns für eine bessere Welt einzusetzen.