„Pax Christi in Rottenburg: Friedensbewegung fordert Anerkennung des Staates Palästina“
Die internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi setzt sich für die Anerkennung des Staates Palästina durch die Bundesregierung ein. Bei einer Diözesanversammlung in Rottenburg-Stuttgart wurden entsprechende Beschlüsse gefasst. Diese Forderung nach Anerkennung basiert auf dem Ziel einer Zwei-Staaten-Lösung und der Unterstützung des Selbstbestimmungsrechts der Palästinenser.
Die Mitglieder von Pax Christi haben beschlossen, eine Kampagne zur Unterstützung dieser Forderung zu starten. Dabei sollen Unterschriften für eine Petition gesammelt und Aktionen am UN-Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk durchgeführt werden. Die Organisation betont insbesondere die Bedeutung der Gewaltfreiheit nach dem Vorbild Jesu und fordert die katholische Kirche auf, sich deutlich für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit einzusetzen.
Die Friedensbewegung ruft dazu auf, aktiv Gewaltfreiheit zu praktizieren und diese Haltung auch in der kirchlichen Bildungsarbeit zu verankern. Es wird betont, dass die katholische Kirche als relevanter gesellschaftlicher Akteur eine wichtige Rolle dabei spielt, eine Kultur des Friedens zu fördern und die jesuanische Friedensbotschaft zu leben.
Pax Christi setzt sich somit nicht nur für politische Ziele wie die Anerkennung des Staates Palästina ein, sondern betont auch die spirituelle und praktische Bedeutung der Gewaltfreiheit im Streben nach Frieden. Die Organisation hofft, durch ihre Kampagne und ihre Forderungen einen Beitrag zur Förderung des Friedens und zur Anerkennung der Menschenrechte in Palästina leisten zu können.