Israel startet Projekt zur Sammlung von Zeugenaussagen der Opfer von Hamas, damit zukünftige Generationen sich erinnern.

Israel startet ehrgeiziges Projekt zur Sammlung von Geiselnahme-Berichten und Zeugnissen

Israelischer Blogbeitrag: Projekt zur Sammlung von Entführungserlebnissen

Die Regierungspressestelle Israels hat ein ehrgeiziges Projekt gestartet, um die Zeugnisse aller am 7. Oktober Entführten zu sammeln und für zukünftige Generationen zu bewahren. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf denjenigen, die vor oder während ihrer Hamas-Gefangenschaft sexuellen Missbrauch erlitten haben.

Der Direktor der Pressestelle, Nitzan Chen, betont die Bedeutung der Aufzeichnung persönlicher Erfahrungen aus erster Hand für die Dokumentation und Authentizität. Die gesammelten Zeugnisse sollen in den nationalen Archiven gespeichert und zugänglich gemacht werden.

Einige Teilnehmer des Projekts wurden bei einer Vorführung eines Teils des Films, der aus den Zeugnissen entsteht, von Journalisten getroffen. Merav Tal, deren langjähriger Partner Yaakov Tal am 7. Oktober entführt wurde, berichtet in dem Film über ihre Erlebnisse.

Weiters berichtet Chen Goldstein-Almog über die Entführung ihrer Kinder und den Mord an ihrem Ehemann und ihrer ältesten Tochter. Malki Shem-Tov spricht über die Entführung seines Sohnes Omer Shem-Tov und Louis Har erzählt von seiner Rettung aus der Hamas-Gefangenschaft.

Das Projekt zur Sammlung von Entführungserlebnissen ist von großer Bedeutung für die Aufklärung über die Gräueltaten, die während der Entführungen stattgefunden haben. Es zeigt die Realität und die Schrecken, denen die Opfer ausgesetzt waren. Die Hoffnung bleibt bestehen, dass die entführten Israelis sicher nach Hause zurückkehren können.

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