Baustelle für Heiliges Jahr 2025 erreicht Meilenstein am Tiberufer

Das Heilige Jahr 2025 steht vor der Tür und Rom bereitet sich auf das große Ereignis vor. Eine wichtige Verkehrsbaustelle in der Nähe des Vatikans wurde kürzlich erfolgreich abgeschlossen, was einen wichtigen Meilenstein für die Stadt darstellt. Der Tunnel für den Autoverkehr am Tiberufer wurde im Rohbau fertiggestellt, was bedeutet, dass bald eine unterirdische Umleitung des Verkehrs zwischen Vatikan und Tiber möglich sein wird.

Nach Fertigstellung der Baustelle können Pilger und Touristen ungehindert von der Engelsburg bis zum Petersplatz zu Fuß gehen. Über dem Tunnel soll zudem eine moderne Piazza entstehen, die zu einem urbanen Wahrzeichen des Heiligen Jahres werden könnte, das Papst Franziskus unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ ausgerufen hat.

Die Baustelle wurde von Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri als „Rekordbaustelle“ bezeichnet, da sie innerhalb von nur fünf Monaten und mit einem Budget von rund 85 Millionen Euro fertiggestellt werden soll. Die Baustelle ist Teil einer „Schocktherapie“ gegen das Verkehrschaos in Rom, die dazu beitragen soll, die Stadt für das Heilige Jahr vorzubereiten.

Während der Bauarbeiten wurden auch antike Ruinen entdeckt, darunter eine große Wäscherei aus der frühen römischen Kaiserzeit. Diese archäologischen Funde sollen im Umfeld der Engelsburg als neue Attraktionen wieder aufgebaut werden.

Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche, das alle 25 Jahre gefeiert wird. Es hat biblische Wurzeln und wurde erstmals im Jahr 1300 von Papst Bonifatius VIII. ausgerufen. Das Jubiläumsjahr dient dazu, Gläubige zur Buße und zur Erneuerung ihres Glaubens einzuladen.

Das Heilige Jahr 2025 verspricht also ein besonderes Ereignis zu werden, sowohl für die Stadt Rom als auch für die Gläubigen weltweit. Die Fertigstellung des Tunnels am Tiberufer ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem reibungslosen Ablauf des Pilgerverkehrs während des Heiligen Jahres.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein