Griechische Botschaft verurteilt brutalen Angriff auf israelischen Touristen in Kreta

Die Botschaft Griechenlands in Israel hat einen brutalen Angriff auf den israelisch-arabischen Touristen Fahad Qubati auf Kreta verurteilt, der nach einem Missverständnis als Jude angegriffen wurde. Die örtlichen Behörden führen derzeit eine gründliche Untersuchung des Vorfalls durch, bei dem Qubati mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Der Vorfall ereignete sich, als der 24-jährige Fahad Qubati, ein christlicher Tourist aus Nazareth, in der Küstenstadt Malia Urlaub machte und letzte Woche angegriffen wurde. Berichten zufolge erlitt er erhebliche Verletzungen am Kiefer und am Kopf und musste anschließend ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Angriff wurde erstmals von Israels Ynet-Nachrichtenagentur gemeldet. Er begann, nachdem die Angreifer gehört hatten, wie Qubati hebräische Musik in seinem Auto spielte, und begannen, ihn gewaltsam zu schlagen. Die Situation eskalierte, bis er das Kreuz enthüllte, das er trug und damit seine christlichen Glauben signalisierte. Es ist anzumerken, dass Qubati auch ein kürzlich aus der IDF entlassener Soldat ist.

„Dies war nicht nur ein Angriff; es war ein versuchter Mord“, sagte Jacqueline Qubati, die Mutter des Opfers, in einem Interview mit Ynet. „Ich bete für die Genesung meines Sohnes und werde diesen Fall verfolgen, bis die Angreifer gerecht bestraft werden“, fügte sie hinzu.

Nachdem der Vorfall in den israelischen Medien bekannt wurde, veröffentlichte die griechische Botschaft in Tel Aviv eine Erklärung, in der sie den Angriff verurteilte. „Griechenland verurteilt den gewaltsamen Angriff auf einen israelischen Bürger letzten Mittwoch… örtliche Behörden führen eine gründliche Untersuchung durch“, hieß es in der Erklärung.

Die Botschaft betonte: „Gewalttätige Handlungen sind inakzeptabel. Alle Israelis sind in Griechenland willkommen, das ein völlig sicheres Reiseziel ist.“

Israel und Griechenland pflegen enge bilaterale Beziehungen, wobei Griechenland zu einem immer beliebteren Urlaubsort für Israelis wird, insbesondere da viele sich entschieden haben, das benachbarte Türkei aufgrund der wachsenden Unterstützung ihrer Führung für die Hamas zu meiden.