Anwohner von Santiago de Compostela fordern Respekt für ihre Stadt

Der Jakobsweg gehört zu den bekanntesten Pilgerwegen der Welt und führt die Gläubigen zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela in Spanien. In den letzten Jahren hat dieser Pilgerweg jedoch aufgrund des starken Massentourismus Probleme verursacht, insbesondere für die Bewohner der Altstadt von Santiago de Compostela.

Anwohner wie Roberto Almuina beklagen sich über die zunehmende Anzahl von Pilgern und Touristen, die die Stadt überfluten. Die Straßen sind verstopft, es herrscht Lärm und Müll wird einfach liegengelassen. Die Anwohner fordern Respekt und befürchten, dass die Stadt unter diesem Massentourismus leiden wird.

Es gibt bereits Kampagnen wie „Fragiles Santiago“, die auf die Einhaltung von Verhaltensregeln hinweisen, jedoch werden diese oft übersehen oder ignoriert. Roberto Almuina schlägt vor, Informationsstellen einzurichten, an denen Pilger über die Regeln informiert werden können. Er befürwortet sogar die Einführung einer Eintrittsgebühr für Tagesausflügler, um die Kosten für die Müllbeseitigung zu decken.

Es bleibt abzuwarten, wie die Stadtverwaltung von Santiago de Compostela mit diesem Problem umgehen wird. Der Jakobsweg erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und die Pilgerzahlen steigen jedes Jahr. Es ist wichtig, dass die Stadt und die Pilger gemeinsam eine Lösung finden, um sicherzustellen, dass der Jakobsweg auch in Zukunft erhalten bleibt und die Bewohner respektvoll behandelt werden.

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