Erzbischof betont friedlichen Charakter des Libori-Volksfestes nach Todesfall

Nach einem tragischen Vorfall auf dem Libori-Volksfest äußerte sich der katholische Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz besorgt über die Gewalt, die am Fest des Stadtpatrons stattgefunden hat. Ein 71-Jähriger ist nach einem gewaltsamen Streit seinen Verletzungen erlegen, was zu einem nachdenklichen und traurigen Anlass für den Erzbischof wurde. Er betonte jedoch auch den friedlichen Charakter des Libori-Festes und sprach seine Gedanken und Gebete für den Verstorbenen und seine Familie aus.

Trotz dieses bedauerlichen Vorfalls war Bentz optimistisch, dass der Geist des Friedens, für den das Libori-Fest steht, auch weiterhin über den kommenden Tagen des Volksfestes stehen werde. Er erinnerte daran, dass Libori eine lange Tradition der Gemeinschaft und des Vertrauens verkörpert und sogar Kriege überstanden hat.

Zusätzlich zu diesem Zwischenfall gab es am Wochenende auch Warnungen vor einem vermeintlichen Sprengstoffanschlag, was zu Ängsten und Sorgen unter den Besuchern führte. Die Polizei und der Staatsschutz konnten jedoch Entwarnung geben und der Verdächtige wurde wieder freigelassen. Bentz war besorgt über die Verbreitung von Gerüchten und die Ausnutzung der Situation zur Verbreitung von Verunsicherung, Hetze und Fremdenhass in den Sozialen Medien.

Trotz dieser Vorfälle läuft das Libori-Volksfest weiter und steht in diesem Jahr im Zeichen des Jubiläums der Bistumsgründung vor 1.225 Jahren. Das Fest, das mit Jahrmarkt, Gottesdiensten, Prozessionen und anderen Veranstaltungen gefeiert wird, zieht regelmäßig mehr als eine Million Besucher an. Trotz der traurigen Vorfälle zeigt sich der Erzbischof zuversichtlich, dass der Geist der Gemeinschaft und des Friedens letztendlich überwiegen wird.

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