„Christians in Gaza: Deaths and Humanitarian Crisis amidst Israel-Hamas War“
Der Konflikt im Gazastreifen zwischen Israel und der Hamas hat verheerende Auswirkungen auf die christliche Gemeinschaft in der Region. Laut Aid to the Church in Need (ACN) sind seit dem Beginn des Konflikts am 7. Oktober mindestens 30 Christen im Gazastreifen gestorben. Unter den Todesopfern waren 17 Menschen, die bei einem israelischen Raketenangriff auf die griechisch-orthodoxe Kirche des Heiligen Porphyrius getötet wurden, sowie zwei Frauen, die von einem israelischen Scharfschützen erschossen wurden, während sie sich auf dem Gelände der katholischen Heiligen Familie Kirche aufhielten. Darüber hinaus starben 11 Menschen an Krankheiten, die aufgrund des Krieges nicht angemessen behandelt werden konnten.
Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist äußerst besorgniserregend, insbesondere für Kinder, die unter dem Mangel an Wasser und grundlegenden Versorgungsgütern wie Mehl und Windeln leiden. George Akroush, Direktor des Projektentwicklungsbüros des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, berichtet, dass mindestens weitere 10 Menschen aufgrund fehlender medizinischer Versorgung in Lebensgefahr schweben.
Die IDF reagierte auf die Situation, indem sie erklärte, dass sie gegen die terroristische Organisation Hamas im Gazastreifen kämpfe, die ihre Operationen bewusst in zivilen Gebieten durchführe und Zivilisten als Schutzschilde nutze. Die Armee sagte jedoch auch, dass sie bestrebt sei, den Schaden für die Zivilbevölkerung und zivile Strukturen so weit wie möglich zu minimieren.
Inmitten dieser schwierigen Lage haben sich ein Priester und sieben Ordensschwestern zusammengeschlossen, um rund 560 Christen, die Zuflucht in der Heiligen Familie Kirche in Gaza-Stadt suchen, zu unterstützen. ACN und andere Wohltätigkeitsorganisationen arbeiten mit dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem zusammen, um Medikamente und Nahrungsmittel für diese Menschen bereitzustellen. Darüber hinaus haben internationale humanitäre Hilfsstiftungen Spendenaktionen ins Leben gerufen, um Gelder für palästinensische Christen im Gazastreifen zu sammeln.
Die christliche Bevölkerung im Gazastreifen hat in den letzten Jahren stark abgenommen, hauptsächlich aufgrund der politischen Entwicklungen und der zunehmenden Islamisierung unter der Hamas-Herrschaft. Dennoch lebt die verbliebene christliche Gemeinschaft ihren Glauben trotz der schwierigen Umstände und erhält spirituelle Unterstützung von lokalen Geistlichen und Ordensschwestern.
Es ist klar, dass die Situation im Gazastreifen für alle Bewohner, unabhängig von ihrer religiösen Zugehörigkeit, äußerst herausfordernd ist. Diese humanitäre Krise erfordert dringende internationale Unterstützung und Solidarität, um das Leiden der Menschen zu lindern und langfristige Lösungen zu finden. Es ist an der Zeit, dass die Welt zusammenkommt, um die Not der Menschen im Gazastreifen zu lindern und hoffnungsvolle Perspektiven für die Zukunft zu schaffen.