„Völkischer Nationalismus und Christentum: Unvereinbarkeit betont von EKD und katholischen Bischöfen“
Die klare Ablehnung von völkisch-nationalen Gesinnungen und menschenverachtenden Haltungen seitens der kirchlichen Autoritäten ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer gerechten und solidarischen Gesellschaft. Die Erklärungen sowohl der evangelischen als auch der katholischen Kirche zeigen, dass diese Werte nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar sind.
Es ist ermutigend zu sehen, dass die Kirchen eine klare Position gegen rechtsextreme Parteien wie die AfD einnehmen und für eine offene und demokratische Gesellschaft eintreten. Die Warnung vor den Gefahren, die von solchen Parteien ausgehen, ist notwendig, um die Grundwerte unserer Demokratie zu schützen.
Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Kirchen auch das Gespräch mit denen suchen, die sich von solchen Parteien angezogen fühlen. Es geht darum, die Ursachen für diese Anziehung zu verstehen und Alternativen anzubieten, die auf Solidarität und Mitmenschlichkeit basieren. Es ist ein wichtiger Schritt, sich für diejenigen einzusetzen, die sich von Perspektivlosigkeit und Angst vor Veränderung getrieben fühlen.
Die Kirchen sollten sich daher weiterhin für die Bekämpfung von Diskriminierung einsetzen und sich aktiv gegen Vorurteile und Ressentiments innerhalb ihrer eigenen Reihen engagieren. Nur so können sie glaubhaft für eine offene und gerechte Gesellschaft eintreten.
Die klare und eindeutige Haltung der Kirchen gegen völkischen Nationalismus und Menschenfeindlichkeit ist ein positives Signal und ein wichtiger Schritt in Richtung einer solidarischen und inklusiven Gesellschaft. Es ist zu hoffen, dass diese Erklärungen dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Gefahren rechtsextremer Ideologien zu schaffen und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu stärken.