FOTOS: 1.000 christliche Jugendliche gehen den Via Dolorosa in Jerusalem für den Frieden entlang

„Kreuzweg in Jerusalem: Jugendliche bringen Hoffnung auf die Straßen“

Am Freitag, dem 23. Februar, belebte eine große Gruppe junger Menschen zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Israel-Hamas-Krieges im vergangenen Oktober die Straßen Jerusalems. Etwa tausend Kinder und Jugendliche aus christlichen Schulen nahmen am Kreuzweg in der Altstadt teil und beteten für den Frieden, während sie eine Spur der Hoffnung hinterließen.

Die Initiative mit dem Titel „Der Kreuzweg… Ein Weg des Friedens“ wurde von der Kustodie des Heiligen Landes organisiert und umfasste 12 Einrichtungen, darunter zwei Schulen der anglikanischen Kirche und die Schule der armenischen Apostolischen Kirche sowie verschiedene katholische Gruppen. Der Kustos des Heiligen Landes, Pater Francesco Patton, und der apostolische Delegierte in Jerusalem, Pater Adolfo Tito Yllana, waren ebenfalls anwesend.

Der Kreuzweg begann in der Kirche der Geißelung und endete in der Kirche St. Salvator. Die ersten acht Stationen fanden entlang der traditionellen Route der Via Dolorosa statt. An jeder Station ließen zwei Kinder ein Taubenpaar frei, ein sichtbares Zeichen des Gebets für Frieden und Freiheit, das von den jüngsten Teilnehmern erhoben wurde.

Im Laufe des Kreuzwegs wurden auch die Stationen 9 bis 14 in der Franziskanerkirche St. Salvator abgehalten. Am Ende hielt der Kustos des Heiligen Landes eine kurze Meditation über das Geschenk Jesu, der sein Leben für die gesamte Menschheit gab – sogar für diejenigen, die ihn verfolgten.

Nach dem Gebet des „Einfachen Gebets“ gemäß dem hl. Franziskus erteilte der apostolische Delegierte in Jerusalem, Pater Adolfo Tito Yllana, den Schlusssegen mit der Reliquie des heiligen Kreuzes.

Die Teilnahme der Kinder an diesem Ereignis war von großer Bedeutung, um sie dazu zu ermutigen, in der Hoffnung standhaft zu bleiben. In Momenten, in denen es scheint, dass Menschen keine Einigung erzielen können, müssen wir mit unseren Gebeten noch entschiedener an Gottes Tür klopfen, damit diejenigen, die eine Lösung für diesen Krieg finden können, zur Vernunft zurückkehren.

Diese bewegende Veranstaltung zeigte die Bedeutung des Gebets für den Frieden und der Hoffnung auf Versöhnung in einer Welt, die von Konflikten gezeichnet ist. Die Botschaft von Liebe, Vergebung und Frieden, die durch den Kreuzweg der jungen Menschen in Jerusalem getragen wurde, ist ein Zeichen der Hoffnung für eine bessere Zukunft.

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