Anonymer Kardinal übt scharfe Kritik an Papst Franziskus und definiert Vorgaben für die nächste Papstwahl
In einem kürzlich veröffentlichten anonymen Schreiben wird scharfe Kritik am amtierenden Papst Franziskus geäußert. Der angebliche Kardinal, der sich hinter dem Pseudonym „Demos II“ verbirgt, wirft dem Papst einen autokratischen Regierungsstil, Nachlässigkeit in rechtlichen Angelegenheiten sowie eine Intoleranz gegenüber Meinungsverschiedenheiten vor. Das Schreiben wurde von rechtskonservativen Medien veröffentlicht und beinhaltet auch Vorgaben für die nächste Papstwahl.
Der Verfasser des Schreibens kritisiert auch die Nähe des Papstes zum Jesuitenorden und eine angebliche Oligarchie von Vertrauten innerhalb des Vatikans. Er fordert einen zukünftigen Papst, der sich von seinem Kardinalskollegium beraten lässt und die Lehre der Kirche respektiert, ohne sie zu verändern oder neu zu interpretieren.
Das Schreiben wurde unter anderem von bekannten Papstkritikern wie Kardinal Joseph Zen verbreitet. Bisher hat der Vatikan noch nicht öffentlich zu dem Brief Stellung genommen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die katholische Kirche auf diese Kritik und Vorgaben für die nächste Papstwahl reagieren wird.
Es ist nicht das erste Mal, dass interne Kritik an Papst Franziskus laut wird. Ob diese aktuellen Vorwürfe zu Veränderungen in der Kirchenleitung führen werden, bleibt abzuwarten. Bis dahin scheint die Debatte um die Zukunft der katholischen Kirche und die Wahl des nächsten Papstes weiterzugehen.