Die Kundgebungen gegen Antisemitismus sind nicht das, was sie zu sein scheinen.

Kritik an der „Never Again Is Now“ Bewegung und deren Antisemitismusbekämpfung

Der Blogbeitrag beschäftigt sich mit den Never Again Is Now (NAIN) Kundgebungen in Australien, die sich gegen Antisemitismus richten. Obwohl diese Kundgebungen auf den ersten Blick fortschrittlich erscheinen mögen, wird in dem Beitrag argumentiert, dass sie tatsächlich Bestandteil einer Bewegung sind, die die Institutionen des Rassismus und des weißen Überlegenheitsdenkens unterstützt.

Die Autor:innen des Beitrags kritisieren, dass die NAIN-Kundgebungen unbegründeterweise Palästinenser:innen und ihre Unterstützer:innen als die eigentliche rassistische Bedrohung bezeichnen, anstatt gegen die massenhafte Gewalt gegen das palästinensische Volk einzutreten. Die Gründung des Jewish Council of Australia wird in dem Zusammenhang als Gegenreaktion auf die NAIN-Kundgebungen genannt, um eine alternative jüdische Stimme zu sein, die sich gegen Israels aktuelle Handlungen ausspricht und die Freiheit der Palästinenser unterstützt.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass Antisemitismus nicht nur von linken Gruppen, sondern auch von rechten Gruppierungen unterstützt wird, die den Zionismus befürworten. Eine enge Verbindung zwischen evangelikalen Christen und Zionisten wird herausgestellt, die von einem gemeinsamen Interesse an der Unterstützung Israels geprägt ist.

Des Weiteren wird die umstrittene Definition des Antisemitismus durch die International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) kritisiert, da sie dazu genutzt wird, Kritik am Zionismus zu unterdrücken. Insgesamt wirft der Blogbeitrag einen kritischen Blick auf die NAIN-Kundgebungen und stellt die Frage, ob diese tatsächlich zur Bekämpfung von Antisemitismus beitragen oder ob sie die Agenda derjenigen unterstützen, die Israel in seiner aktuellen Politik unterstützen.

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