Ein bewegender Abschied: Weihbischof Klaus Dick wird im Kölner Dom geehrt

Ein bewegender Abschied: Das Pontifikalrequiem für Weihbischof Klaus Dick

Der strahlende Märztag war erfüllt von Trauer und Hoffnung zugleich. Der schlichte hellbraune Sarg mit dem goldenen Kreuz darauf stand in der leuchtenden Morgensonne, umgeben von einer Trauergemeinde, die sich versammelt hatte, um Abschied von Weihbischof Klaus Dick zu nehmen.

Die Prozession, angeführt von den Dommessdienern, zog durch die Domherrensiedlung an der Burgmauer, begleitet von enger Mitarbeitern, Maltesern, Grabesrittern und vielen anderen, die dem Verstorbenen in seinem langen Leben nahestanden. Der Weg führte zurück zum Dom, wo im Innenhof des Rondells gemeinsam das Kirchenlied „Näher, mein Gott, zu dir…“ gesungen wurde.

Jeder Anwesende hatte seine eigene Geschichte mit dem hochbetagt Verstorbenen, sei es als Teilnehmer an Gebets- und Gesprächskreisen, Ratsuchender in Beichtgesprächen oder als Hochzeitspaar, das von ihm getraut wurde. Weihbischof Dick war bekannt für seine Nähe zu den Menschen und sein Engagement bis ins hohe Alter.

Im Pontifikalrequiem im Dom sprach Erzbischof Kardinal Woelki über die Rolle eines Bischofs als Diener Christi und Verkünder des Evangeliums. Er betonte die Wichtigkeit, die Wahrheit unverfälscht zu verkünden und sich nicht nach Anerkennung und Beifall zu sehnen. Diplomatische Winkelzüge und politische Spiele hätten in der Kirche keinen Platz.

Es war eine bewegende Abschiedsfeier für Weihbischof Klaus Dick, der nach 71 Jahren als Priester im Kölner Erzbistum seine letzte Ruhe fand. Sein Einsatz für die Menschen und die Kirche wurde gewürdigt, ebenso wie seine Treue zum Evangelium. Möge er in Frieden ruhen und seine Arbeit Früchte tragen.

Der strahlende Märztag mit seinen aufblühenden Knospen und dem Aufbruch des Frühlings stand symbolisch für den Abschied von einem langen Leben und den Beginn eines neuen Weges. Die Sonne schien über dem Friedhof, als der Sarg in die Erde gesenkt wurde, umgeben von Trauernden, die Trost in der Hoffnung auf ein neues Leben fanden.

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