Augsburger Bischof Dr. Bertram Meier besucht die Ukraine als Ausdruck der Solidarität der katholischen Kirche in Deutschland
Der Augsburger Bischof Dr. Bertram Meier ist kürzlich in Kiew angekommen, um Gespräche mit hochrangigen Vertretern der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche zu führen. Dieser Besuch ist ein Ausdruck der Solidarität der katholischen Kirche in Deutschland mit dem geschundenen Volk der Ukraine.
Bereits kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Juni 2022 hatte Bischof Bertram Kiew und andere Orte in der Ukraine besucht. Bei seinem aktuellen Besuch in Kiew wird er mit dem Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, Großerzbischof Sviatoslav Shevchuk, und anderen Vertretern dieser Kirche Gespräche führen. Sie werden auch das von der griechisch-katholischen Kirche geleitete Projekt „Wounds healing Center“ besuchen, das humanitäre Hilfe und psychologische Unterstützung bietet.
Auf dem Weg in die Ukraine machte der Bischof in Polen Station, wo er am Schrein der Familie Ulma betete. Diese Familie wurde im Jahr 1944 von der deutschen Wehrmacht ermordet, weil sie Juden geholfen und versteckt hatte. Die Familie Ulma wurde kürzlich seliggesprochen. Bischof Bertram lobte den Glauben und Mut der Familie Ulma und betonte die Bedeutung der Menschlichkeit.
In Zeiten des Krieges zeigt die katholische Kirche in Deutschland durch solche Besuche und Gespräche ihre Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine und unterstützt die Bemühungen um Frieden und Hilfe. Die Begegnungen und Gespräche des Bischofs in Kiew und Lemberg sind ein wichtiger Beitrag zur Solidarität und Zusammenarbeit zwischen den Kirchen in Deutschland und der Ukraine.