Bischöfe fordern Reformen für EU-Erweiterungsprozess: Fokus auf Westbalkan-Staaten

Der Beitrittsprozess zur Europäischen Union ist ein wichtiger Schritt für Länder, die sich dem europäischen Integrationsprozess anschließen möchten. Die gemeinsame Kommission der Bischofskonferenzen COMECE betont jedoch, dass dieser Prozess ein beidseitiger ist und sowohl von den Beitrittskandidaten als auch von der EU selbst Anstrengungen erfordert.

Der Fokus liegt derzeit auf der Integration der Westbalkan-Staaten, die offizielle Beitrittskandidaten der EU sind. Es ist wichtig, dass die EU sich auf die Aufnahme neuer Mitglieder vorbereitet und Reformen durchführt, um den Erweiterungsprozess glaubwürdig zu gestalten. Die Bischöfe mahnen auch Leitungsreformen in der EU an, um Schnelligkeit und Effektivität zu gewährleisten.

Die COMECE betrachtet den Erweiterungsprozess als eine geopolitische Notwendigkeit für die Stabilität in Europa. Sie sieht auch die Beitrittsperspektiven als eine starke Botschaft der Hoffnung für die Bürger der Kandidatenländer, die nach Frieden und Gerechtigkeit streben.

Der Erweiterungsprozess der EU ist also nicht nur ein bürokratischer Akt, sondern auch ein moralischer und geopolitischer Schritt zur Förderung von Frieden und Stabilität auf dem europäischen Kontinent. Die Bischöfe der COMECE machen deutlich, dass sie sich für diese Werte einsetzen und den Dialog zwischen der EU und der katholischen Kirche fördern möchten.

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