Deutsche Bischöfe und ZdK optimistisch nach Gesprächen im Vatikan
Die jüngsten Gespräche im Vatikan haben zu einer positiven Entwicklung im Dialog über Reformen in der katholischen Kirche in Deutschland geführt. Sowohl die deutschen Bischöfe als auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken sind zuversichtlich, dass der Synodale Weg fortgesetzt werden kann.
Der Synodale Ausschuss, der im Zuge des Synodalen Wegs ins Leben gerufen wurde, hat bisher erst einmal getagt. Das zweite Treffen ist für Mitte Juni in Mainz geplant. Es fehlt allerdings noch die Zustimmung der Bischöfe zur Satzung des Gremiums, die voraussichtlich bei der Sitzung des Ständigen Rates am 22. April erfolgen wird. Die Finanzierung des Ausschusses soll über einen Verein sichergestellt werden, dessen Gründung vor Ostern geplant ist.
Der Synodale Ausschuss soll die Einrichtung eines Synodalen Rates vorbereiten, in dem Bischöfe und Laien gemeinsam über wichtige innerkirchliche Fragen in Deutschland beraten und entscheiden sollen. Dieser Vorschlag wurde vom Vatikan zunächst abgelehnt, da er als potenzielle Verletzung des Kirchenrechts angesehen wurde.
Bei den Gesprächen mit Vatikanvertretern konnte die Delegation der deutschen Bischofskonferenz deutlich machen, dass die genaue Ausgestaltung des Synodalen Rates noch nicht finalisiert wurde. Sie haben zugesichert, dass der Vorschlag den kirchlichen Vorgaben entsprechen wird und sicherten zu, während des Prozesses der Konzeption Rückkopplungen mit der Kurie zu haben.
Insgesamt scheint also der Dialog und die Arbeit am Synodalen Weg in Deutschland weiterhin auf einem guten Weg zu sein. Die berechtigten Anliegen und Reformwünsche werden ernst genommen und konstruktiv diskutiert. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Entwicklung in den kommenden Monaten gestalten wird.