Bischof Meier beendet Ukraine-Reise: Eindrücke aus dem Krieg und der Seelsorge
Der eindrucksvolle Besuch des Bischofs Meier in die Ukraine hat tiefe Eindrücke hinterlassen. In den fünf Tagen seiner Reise nach Kiew und Lemberg konnte er sich mit Vertretern der Kirchen, dem ukrainischen Minister für Religionsangelegenheiten und der notleidenden Bevölkerung austauschen. Besonders beeindruckt war Bischof Meier von seinem Besuch auf einem Soldatenfriedhof in der Nähe von Kiew, wo er mit den trauernden Angehörigen der Gefallenen sprach und gemeinsam mit ihnen betete.
Die Konfliktsituation in der Ukraine, die finanzielle und emotionale Unterstützung der Kirche für die Bedürftigen, die militärische und pastorale Arbeit im Kriegsgebiet sowie die Herausforderungen in den kirchlich-staatlichen Beziehungen wurden während der Reise thematisiert. Trotz der tristen Atmosphäre und schwierigen Lage, betonte Bischof Meier die Entschlossenheit und den Glauben der Ukrainer an die Verteidigung ihrer Freiheit.
Besonders berührt zeigte sich Bischof Meier von der solidarischen Gemeinschaft und Hoffnung, die er in der lateinischen katholischen Kirche in Lemberg erlebte. Diese bestärkt ihn in dem Glauben an die Kraft der christlichen Hoffnung, selbst in schweren Zeiten.
Der Bericht des Bischofs Meier verdeutlicht die wichtige Rolle, die die Kirche in Krisenzeiten spielt und die dringende Notwendigkeit der Solidarität der Deutschen und Europäer mit den Ukraine. Es ist ein Aufruf, auch in schwierigen Zeiten nicht den Mut und die Hoffnung zu verlieren, sondern sich von der christlichen Hoffnung tragen zu lassen.