Brandanschlag auf Oldenburger Synagoge: Politiker und Kirchen verurteilen feigen Angriff

Ein feiger Anschlag auf die Oldenburger Synagoge – Ein Aufschrei gegen Antisemitismus

Am vergangenen Freitagmittag wurde ein Brandsatz auf eine Tür der Oldenburger Synagoge geworfen. Glücklicherweise wurde bei diesem Anschlag niemand verletzt, jedoch wurde eine Tür beschädigt. Das Hausmeisterteam eines benachbarten Kulturzentrums entdeckte das Feuer und konnte es schnell löschen. Die Polizei hat daraufhin mit einem Großaufgebot nach den Tätern gefahndet und auch der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Es ist schockierend und empörend, dass ein solcher feiger Anschlag auf eine religiöse Einrichtung wie eine Synagoge stattgefunden hat. Politikerinnen, Kirchenvertreter, das Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus Oldenburg sowie Vertreter aus anderen gesellschaftlichen Bereichen haben sich öffentlich gegen diese Tat ausgesprochen und ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinde gezeigt. Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens forderte eine konsequente Aufklärung der Tat und betonte, dass Brandanschläge auf Synagogen inakzeptabel sind.

Auch das Bistum Münster und der evangelische Bischof Thomas Adomeit in Oldenburg verurteilten den Anschlag auf das Schärfste und riefen zu Solidarität und Widerstand gegen jegliche Form von Antisemitismus auf. Die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg nannte den Angriff feige und betonte, dass der Kampf gegen Antisemitismus eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist.

Es ist wichtig, dass solche Anschläge nicht toleriert werden und dass die Sicherheit von jüdischen Einrichtungen gewährleistet ist. Der Präsident der Polizeidirektion Oldenburg kündigte an, die Sicherheitsmaßnahmen an der Synagoge zu erhöhen, bis die Täter ermittelt sind. Der Oberbürgermeister Jürgen Krogmann zeigte ebenfalls seine Solidarität mit der jüdischen Gemeinde und unterstrich, dass Angriffe auf Synagogen Angriffe auf uns alle sind.

Es ist erschütternd zu sehen, dass Antisemitismus auch heute noch präsent ist und zu solch feigen Anschlägen führt. Es ist Aufgabe der gesamten Gesellschaft, sich gegen Antisemitismus zu stellen und Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft zu zeigen. Nur gemeinsam können wir gegen Hass und Intoleranz vorgehen und für eine friedlichere und respektvollere Gesellschaft kämpfen.

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