Das Hüten von Schafen macht nicht reich, aber äußerst zufrieden.

Der Schäfer – Eine Berufung mit Herz und Leidenschaft

Andreas Eisenbarth – Der leidenschaftliche Schäfer

Seit 30 Jahren widmet sich Andreas Eisenbarth voller Leidenschaft seiner Tätigkeit als Schäfer. Für ihn ist Schäfersein mehr als nur ein Beruf – es ist eine Berufung. Besonders viel Freude bereitet es ihm, die verschiedenen Kindergärten und Gruppen zu besuchen und ihnen seine Schafe und Lämmer vorzustellen. Dabei beobachtet er mit Freude die Begeisterung der Kinder für die Tiere. „Beim Anblick der kleinen Lämmer leuchten die Augen. Sie berühren das Herz“, erzählt er stolz.

Eisenbarth pflegt eine liebevolle Beziehung zu seinen Tieren und sein Tagesablauf richtet sich komplett nach ihnen. Morgens beginnt sein Tag im Stall und abends beendet er seine Arbeit erst, nachdem er sich um seine Schafe gekümmert hat.

Besonders intensiv wird es für ihn während der Lammzeit. Er muss ständig nach den Tieren schauen, da oft Geburtshilfe notwendig ist. Auch die kleinen Lämmer benötigen seine besondere Fürsorge, da manche von ihnen mit einem Fläschchen aufgezogen werden müssen, falls ihre Mütter nicht genug Milch geben.

Trotz seines Rentenalters will Eisenbarth weiterhin als Schäfer tätig sein, da er seine Tiere nicht alleine lassen kann. Er macht sich Sorgen um den Nachwuchs in der Branche, da die Zahl der Schäfer in Deutschland drastisch gesunken ist. Während zu Beginn seiner Ausbildung noch etwa 800 Schäferinnen und Schäfer deutschlandweit aktiv waren, sind es heute nur noch etwa hundert.

Für Eisenbarth ist das Schafehüten eine sehr erfüllende Aufgabe. Auch wenn es nicht reich macht, so macht es ihn doch sehr zufrieden. Seine Leidenschaft für die Schafe und die Natur treiben ihn an, weiterhin seinem Beruf nachzugehen und die Freude an seiner Arbeit mit anderen zu teilen.

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