Das Werkzeug in der Hand Gottes

„Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz über die Bedeutung der Berufung und Liebe in der Priesterausbildung“

Der Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz betonte in seiner Predigt die Bedeutung der Berufung, die sich durch konkrete Menschen und innere Erfahrungen formt. Diese Berufung führt letztendlich zur Priesterweihe und wird durch die Liebe definiert, mit der man auf den Ruf Jesu antwortet. Es geht nicht um persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen, sondern um die Bereitschaft, trotz Schwächen aus Liebe zu handeln.

Erzbischof Dr. Bentz warnte vor falschen Idealisierungen und vor klerikaler Selbststilisierung, die eine ständige Versuchung für einen Priester darstellen können. Vielmehr solle ein Priester als „Werkzeug in der Hand Gottes“ fungieren und die Liebe als Kernkompetenz besitzen. Es geht darum, Menschen zu stärken, sie zu begleiten und zu führen, und der Kirche geistliche Nahrung zu geben.

Die Priesterweihe bedeutet, auf einen Weg gesandt zu werden, um Menschen zu begleiten und die Gemeinde und Kirche verantwortungsvoll zu führen. Es geht darum, Menschen zu ermutigen, sich zu bewegen und ihnen Nahrung für ihr geistliches Leben zu bieten.

Insgesamt betont Erzbischof Dr. Bentz, dass die Berufung eines Priesters letztendlich auf der Liebe basiert und die Fähigkeit zur bedingungslosen Hingabe und Zumutung beinhaltet. Es ist eine Verpflichtung, als Werkzeug der Liebe zu dienen und anderen auf ihrem spirituellen Weg zu helfen.

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