Demokraten fordern ein härteres Vorgehen der Columbia University gegen anti-israelische Proteste

Proteste an der Columbia University eskalieren: Kongressabgeordnete fordern Maßnahmen

Inmitten anhaltender anti-israelischer Demonstrationen an der Columbia University sorgen House Democrats für Schlagzeilen, indem sie die Universitätsleitung dazu drängen, schnell zu handeln. Einen Tag später brachen Demonstranten Fenster in einem Gebäude auf dem Campus ein und verschanzten sich darin. Angeführt von den Abgeordneten Josh Gottheimer und Dan Goldman aus New York wandte sich eine Gruppe von 21 demokratischen Gesetzgebern in einem Schreiben an die Vorstandsmitglieder der Columbia University.

Die Abgeordneten äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass die Universität es versäumt hat, das „unerlaubte und unzulässige Lager von anti-israelischen, anti-jüdischen Aktivisten auf dem Campus“ aufzulösen. Sie wiesen darauf hin, dass die Demonstration auf dem Campus verhindert hat, dass Studenten sicher am Unterricht teilnehmen oder ihre Schlafsäle verlassen konnten, was laut den Abgeordneten eine „offensichtliche Verletzung des Titel VI des Civil Rights Act“ darstellt.

Die Demokraten beschuldigten das Lager, als „Brutstätte für antisemitische Angriffe gegen jüdische Studenten“ zu dienen. Sie betonten, dass die Universität das Lager auflösen und die Sicherheit aller Studenten gewährleisten müsse. In Reaktion auf die Proteste setzte die Columbia University eine Frist bis 14 Uhr am Montag für die Studenten, das Lager zu verlassen oder mit einer Suspendierung zu rechnen.

Columbia University Präsident Minouche Shafik erklärte in einer Stellungnahme am Montag, dass die Universität nicht von Israel abziehen werde, sich jedoch im Gespräch mit den Protestorganisationen befindet, um eine Lösung zu finden. Eine Gruppe namens Columbia University Apartheid Divest, die für die Besetzung von Hamilton Hall verantwortlich ist, veröffentlichte eine Erklärung, in der sie erklärte, dass die Demonstranten beabsichtigen, in der Halle zu bleiben, bis die Universität nachgibt.

Die laufenden Proteste an der Columbia University haben Republikanische Rep. Elise Stefanik von New York dazu veranlasst, ein Schreiben zu führen, in dem der Rücktritt von Universitätspräsident Minouche Shafik gefordert wird. Die Republikaner wiesen auf verschiedene Berichte über antisemitische Vorfälle und die gezielte Schikanierung jüdischer Studenten durch die Demonstranten hin.

Es bleibt abzuwarten, wie die Universität und die Protestierenden auf die Forderungen reagieren werden. Es ist klar, dass die Situation an der Columbia University weiterhin eine hitzige Debatte über Meinungsfreiheit, Sicherheit und die Rechte von Studenten ausgelöst hat. Es ist wichtig, dass eine Lösung gefunden wird, die das Wohl und die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein