„Suche im kath.net Archiv: Aktuelle Beiträge und Top-Diskussionen“
In einem aktuellen Blogbeitrag auf kath.net äußert sich Kardinal Müller zu einer Stellungnahme der Deutschen Bischofskonferenz zum politischen Extremismus in Deutschland. Der Kardinal kritisiert die Art und Weise, wie der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Bischof Bätzing, auf seine Kritik reagiert hat. Müller weist dabei darauf hin, dass Kardinäle der römischen Kirche nicht „emeritiert“ werden, sondern auch nach Erreichen des 80. Lebensjahres weiterhin Berater und Mitarbeiter des Papstes sind.
Des Weiteren betont Kardinal Müller die Bedeutung der Trennung von Kirche und Politik. Er mahnt an, dass die Kirche nicht in politische Aktivitäten verwickelt werden dürfe, sondern sich auf ihre spirituelle und moralische Autorität konzentrieren sollte. Müller betont, dass die Kirche die staatliche Machtausübung in Schranken weisen könne, wenn grundlegende Menschenrechte verletzt werden.
Dabei verweist der Kardinal auf die Pastoralkonstitution des II. Vatikanums, die die Unabhängigkeit und Autonomie der Kirche und der politischen Gemeinschaft betont. Er fordert dazu auf, dass Christen sich mit ihrer Überzeugung von der unveräußerlichen Menschenwürde in den öffentlichen Diskurs einbringen sollen, jedoch neutral gegenüber politischen Parteien bleiben sollen.
Die Stellungnahme von Kardinal Müller auf kath.net wird von Lesern kontrovers diskutiert. Einige loben seine klaren Positionen und seine Kompetenz, während andere seine Ansichten kritisch betrachten. Es zeigt sich, dass das Verhältnis von Kirche und Politik ein sensibler Punkt ist, der immer wieder zu Diskussionen führt.
Insgesamt verdeutlicht der Beitrag von Kardinal Müller auf kath.net die Bedeutung einer klaren Trennung von Kirche und Politik sowie die Rolle der Kirche in der Wahrung moralischer Werte und Menschenrechte in der Gesellschaft.